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Gemeinsamer Fahndungs- und Kontrolltag in vier Ländern

Saarbrücken. Am 23. und 24. Oktober 2013 fand der elfte Fahndungs- und Kontrolltag „Interregio 2013“ statt. Die Polizeien der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und des Saarlandes sowie der Nachbarstaaten Frankreich, Luxemburg und Belgien beteiligten sich mit Unterstützung der Bundespolizei und Dienststellen der Bundeszollverwaltung an dieser überregionalen, gemeinsamen Fahndungsaktion.

 

Während eines Zeitraumes von 24 Stunden unterzogen die Beamten auf überregionalen Straßen sowie Bahnanlagen und Wasserwegen Personen und Fahrzeugen einer ganzheitlichen Kontrolle. Der Schwerpunkt richtete sich bei der Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität in diesem Jahr auf Delikte im Zusammenhang mit Diebstählen aus Wohnungen.

 

Daneben überwachte die Bundespolizei im Rahmen ihrer Zuständigkeiten die Grenzregionen, Flughäfen und Bahnhöfe, während die Beamten der Bundeszollverwaltung den Schwerpunkt ihrer Fahndungsmaßnahmen auf den Fern- und Busreiseverkehr legten.IMG_8433

 

Unter der Einsatzleitung der Zentralen Verkehrspolizeilichen Dienste beteiligten sich im Saarland verschiedene Organisationseinheiten des Landespolizeipräsidiums (z.B. Bereitschaftspolizei, Diensthundestaffel, Wasserschutzpolizei, Beamte der Direktion LPP 2 Kriminalitätsbekämpfung/Landeskriminalamt) an dem gemeinsamen Kontrolltag.

 

Während des Einsatzes wurden 13 stationäre und temporär zahlreiche mobile Kontrollstellen eingerichtet. Hierbei kontrollierten französische und saarländische Polizeibeamte am Mittwochnachmittag (23.10.2013) im Bereich des Grenzübergangs Goldene Bremm gemeinsam.

 

Die saarländische Bilanz:

Die 143 Einsatzkräfte der saarländischen Polizei kontrollierten insgesamt 1.100 Fahrzeuge, wobei 339 Personen einer intensiveren Personenkontrolle unterzogen wurden. Hierbei stellten die Beamten insgesamt 26 Straftaten (Fahren unter alkoholischer Beeinflussung, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Verstöße gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz etc.) sowie 520 Ordnungswidrigkeiten fest. Bei den Kontrollen wurden sieben Blutproben angeordnet und zwei Führerscheine einbehalten.

Die Beamten der Bundespolizei überprüften insgesamt 479 Fahrzeuge und 553 Personen. Hierbei registrierten sie 12 Straftaten (Unerlaubte Einreise, Verstöße gegen das Waffen- u. Betäubungsmittelgesetz). Neun Personen (Afghanen und Syrer) wurden in einem Zug bei der unerlaubten Einreise angetroffen.

Das Hauptzollamt Saarbrücken kontrollierte mit 28 Einsatzkräften 198 Fahrzeuge und 227 Personen. In 90 Fällen bestand hierbei der Verdacht auf Schwarzarbeit oder illegaler Beschäftigung. In neun Fällen wurden Kraftstoff, Tabakwaren und/oder Bargeld von Luxemburg nach Deutschland geschmuggelt.

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