
Plötzlich lag das Pferd auf der Autobahn
Freisen. Zu einem nicht alltäglichen Einsatz wurde der Löschbezirk Freisen am Freitag, 04. Oktober, um 12:10 Uhr mit dem Stichwort: „Tierrettung, Pferd auf der BAB 62 zwischen AS Reichweiler und AS Konken“ alarmiert.
Eine nähere Lage war bis dato nicht bekannt. Mit 17 Mann rückte der Löschbezirk aus.
Vor Ort ergab die erste Lageerkundung, dass ein Pferd auf dem Seitenstreifen der Autobahn lag und vom Besitzern betreut wurde.
Eine Befragung des Halters ergab, dass das Tier aus ungeklärten Gründen vom Transportanhänger gefallen und auf der Fahrbahn aufgeschlagen war.
Umgehend wurde die Unfallstelle gegen den fließenden Verkehr gesichert und die Polizei, sowie ein Tierarzt zur Einsatzstelle beordert.
Zunächst übernahm die Feuerwehr zusammen mit dem Besitzer die Beruhigung des Pferdes. Die eingetroffene Tierärztin konnte keine größeren Verletzungen feststellen. Das Tier befand sich jedoch jedoch in einem Schockzustand, sodass es nicht mehr in der Lage war selbstständig auf die Beine zu kommen.
In Absprache mit der Polizei wurde der Schutzzaun entlang der Autobahn geöffnet, damit das Pferd, welches mittlerweile durch die Behandlung der Ärztin wieder auf die Beine gekommen war, von der Fahrbahn auf ein Feld geführt werden konnte.
Somit bestand weder für das Tier, noch den Verkehr eine Gefährdung.
Nachdem der Abtransport durch den Besitzer organisiert werden konnte, rückte die Feuerwehr ab.
Hinweis:
Bild: Arno Bachert / pixelio.de