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Zwei Osteuropäerinnen wegen Verdachts des Menschenhandels festgenommen

Saarbrücken. Gegen drei aus Rumänien stammende Frauen ermittelte das Dezernat für Schleusungskriminalität und Menschenhandel, weil diese eine 41-jährige Frau gleicher Herkunft ins Saarland gelockt und zur Prostitution gezwungen haben sollen. Zwei der Verdächtigten wurden festgenommen und sitzen jetzt in U-Haft in der JVA Zweibrücken; die Dritte befindet sich auf der Flucht.

Nach Erkenntnissen der Ermittler sollen die beiden 20 und 34 Jahre alten Osteuropäerinnen, zusammen mit einer weiteren 44-jährigen Landsfrau, im Februar 2012 die 41-Jährige mit dem Versprechen ins Saarland gelockt haben, hier arbeiten zu können. Tatsächlich wurde die Getäuschte gezwungen, sich auf dem Straßenstrich in Saarbrücken zu prostituieren.

Aus Angst vor Schlägen kam das Opfer  zunächst dieser Forderung nach, nutzte aber eine Gelegenheit zur Flucht und offenbarte sich bei der Polizei. Die vom Amtsgericht Saarbrücken ausgestellten Haftbefehle gegen die beiden Frauen, die ebenfalls der Prostitution nachgehen, wurden gestern (16.10.2013) vollstreckt. Die Dritte, gegen die ebenfalls ein Haftbefehl besteht, befindet sich momentan auf der Flucht.

Bei im Rahmen der Festnahmen erfolgten Wohnungsdurchsuchungen wurde Diebesgut, unter anderem hochwertige Kleidungsstücke, die noch zum Teil mit Sicherungsetiketten versehen waren, gefunden. Die Ermittlungen dauern noch an.

Hinweis:

Dies ist eine redaktionell unbearbeitete Mitteilung der Polizei. blaulichtreport-saarland.de ist für den Inhalt nicht verantwortlich.

Bild: Daniel Rennen /pixelio.de

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