Lebensgefährlich verletzt auf B41 zwischen Ottweiler und Wiebelskirchen
Hand in Hand arbeiteten die Feuerwehren der Städte Ottweiler und Neunkirchen bei einem schweren Verkehrsunfall mit vier teilweise lebensgefährlich verletzten Personen auf der Bundesstraße B41 am Samstagabend, 2. November, zusammen. Der Unfall ereignete sich gegen
20:40 nur etwa einen halben Kilometer vom Ottweiler Ortseingang entfernt in einer langgestreckten Linkskurve auf der regennassen Bundesstraße B41. Aus ungeklärter Ursache verlor eine aus Richtung Neunkirchen kommende Autofahrerin die Kontrolle über ihren silbernen Renault Clio und schleuderte auf die zweispurig ausgebaute Gegenfahrbahn. Dort kollidierte der quer stehende Renault Clio mit einem bergauf aus Richtung Ottweiler kommenden silbernen Fiat Punto. Die Insassin des Renaults und die drei Insassen des Fiat Punto wurden beim Zusammenprall verletzt, die Fahrerin des Fiats sogar in ihrem Fahrzeug eingeschlossen.
Beide Kleinwagen kamen demoliert nebeneinander im Straßengraben zum Stehen.
Bereits wenige Minuten nach dem Unfall wurde ein Notruf abgesetzt und daraufhin die Löschbezirke Ottweiler und Wiebelskirchen der freiwilligen Feuerwehren der Städte Ottweiler und Neunkirchen alarmiert. Durch die über eine Kommunalgrenze hinweg verlaufende Feuerwehralarmierung konnte die Unfallstelle unverzüglich von einem starken Kräfteaufgebot von zwei Seiten aus angefahren werden. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte aus Ottweiler waren bereits einige der Verletzten von Ersthelfern aus den Unfallfahrzeugen gerettet worden.
In Absprache mit dem ebenfalls angerückten Rettungsdienst rettete die Feuerwehr die schwer verletzte Fahrerin des Fiat Punto. Zur Befreiung der in ihrem PKW eingeschlossenen Frau musste die Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät eine Tür aus dem Kleinwagen heraustrennen.
Während die Fahrerin des Fiat Punto lebensgefährlich verletzt wurde, erlitten ihre Mitfahrer und die Fahrerin des Renault Clio nur leichte Verletzungen. Die Verletzten wurden durch zwei Notärzte aus Neunkirchen und Ottweiler sowie drei Rettungswagenbesatzungen aus Neunkirchen, Ottweiler und Sankt Wendel vor Ort medizinisch versorgt und anschließend in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. An den beiden Kleinwagen entstand Totalschaden.
Die Unfallstelle wurde während der Rettungsarbeiten und für die Unfallaufnahme durch die Feuerwehr umfassend ausgeleuchtet. Für rund eine Stunde musste die als Unfallstrecke berüchtigte Bundesstraße B41 komplett für den Verkehr gesperrt werden. Die Verkehrsabsicherung wurde durch die Feuerwehr in enger Absprache mit der Polizei durchgeführt. Insgesamt kamen
60 Einsatzkräfte von Feuerwehr Ottweiler, Feuerwehr Neunkirchen und vom Rettungsdienst mit 14 Fahrzeugen zum Einsatz.
Hinweis
Bilder: Feuerwehr Neunkirchen – Christopher Benkert