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Vier Verkehrsunfälle mit Wild innerhalb weniger Stunden

Allein gestern ereigneten sich wiederum mehrere Verkehrsunfälle mit Wild im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Lebach. Betroffen waren u.a. die Strecken zwischen Saarwellingen und Reisbach, Saarwellingen und Hoxberg, die L 145 zwischen Limbach und Schmelz, sowie die Straße von Düppenweiler nach Hüttersdorf.

 

Die Polizeiinspektion Lebach rät:

Beachten Sie unbedingt die Wildwechsel-Warnschilder, die an besonders gefährdeten Stellen aufgestellt sind. Fahren Sie dort, in waldreichen Gegenden oder auf wenig befahrenen Nebenstraßen vorausschauend, aufmerksam und mit angepasster Geschwindigkeit.

 

Weitere Tipps zum Verhalten, wenn Wild auf der Fahrbahn auftaucht

•Wenn Wild die Straße quert, Fernlicht ausschalten, da das Wild ansonsten „wie versteinert“ im Lichtkegel stehen bleibt, kontrolliert bremsen und hupen, damit die Tiere einen Fluchtweg finden können. Den Einsatz der Lichthupe vermeiden. Das Wild wird dadurch irritiert und unterbricht dann mitten auf der Fahrbahn seine Flucht.

•Wechselt Wild über die Straße – beim Bremsen rückwärtigen Verkehr beachten.

•Sehen Sie Wild, das in unmittelbarer Nähe zur Straße scheinbar unbeeindruckt verweilt, müssen Sie trotzdem damit rechnen, dass das Tier aufschreckt und plötzlich auf die Fahrbahn springt.

•Ein Tier kommt selten allein über die Straße, rechnen Sie mit „Nachzüglern“.

•Beziehen Sie stets auch Faktoren wie Jahreszeit, Tageszeit, Fahrbahn und vor allem die Sichtverhältnisse in Ihre Fahrweise in wildreichen Gebieten ein.

•Beobachten Sie besonders die Fahrbahnränder genau.

•Halten Sie einen Sicherheitsabstand zum rechten Fahrbahnrand.

•Immer genügend Abstand zum Vordermann einhalten. Vielleicht muss dieser wegen Wild eine Vollbremsung machen.

•Denken Sie daran: Tiere kommen auch von links !

•Sollte eine Kollision unvermeidbar sein, versuchen Sie lieber die Spur zu halten, als auszuweichen. Beim plötzlichen Verreißen des Lenkrades kann es zu schwereren Unfällen kommen, als bei einem Zusammenprall mit dem Tier.

•Eine besondere Gefahr liegt bei Unfällen mit Rot- und Damwild: Da der Schwerpunkt dieser Tiere höher liegt als z.B. bei Wildschweinen, kann es passieren, dass sie bei einer Kollision über die Motorhaube hinweg gegen die Windschutzscheibe geschleudert werden. Deshalb auch hier wieder der Hinweis: Runter vom Gas in wildreichen Gebieten!

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