A6 Auffahrunfall löst Kettenreaktion aus
Ein Auffahrunfall ist zwar keine Seltenheit, aber so, wie er sich In der Nacht von Sonntag auf Montag ereignete, war er alles andere als alltäglich. Das Ungewöhnliche daran, war die Kettenreaktion, die der Unfall auslöste. Die Bilanz: ein Verletzter, drei beschädigte Autos und ein demolierter Anhänger.
Das Unglück nahm kurz vor 1 Uhr seinen Lauf, als ein 54-jähriger Mann aus dem Saarland, der auf der A6 in Fahrtrichtung Saarbrücken unterwegs war, bei Ramstein-Miesenbach auf das Fahrzeug vor ihm auffuhr. Dann begann die Kettenreaktion: Das Fahrzeug, auf das der 54-Jährige krachte, war ein Pkw mit Anhänger, auf dem ein Kleinwagen transportiert wurde.
Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralls – trotz Sicherung – vom Hänger geschleudert und landete auf der Windschutzscheibe des Unfallverursachers. Weil dieser wiederum seinen Wagen stark abbremste, wurde der Kleinwagen wieder herunter geschleudert und landete etwa 30 Meter weiter auf dem Dach auf der linken Fahrspur .
Gleichzeitig verlor zu allem Übel der Fahrer des Pkw mit Anhänger durch den Anstoß von hinten die Kontrolle über sein Gespann. Die Folge: Pkw und Anhänger kamen ins Schleudern, kippten schließlich auf die Seite und kamen an der Mittelschutzplanke entgegen der Fahrtrichtung zum Liegen.
Glück im Unglück: Es wurde bei der ganzen Reihe an Vorfällen nur ein Mensch leicht verletzt. Die Höhe des insgesamt entstandenen Sachschadens ist nicht bekannt.
Rettungsdienst, Feuerwehr und Abschleppdienste hatten bis 5 Uhr zu tun, die Trümmer, die Fahrzeuge und das ausgelaufene Öl zu beseitigen.