Brutaler Tierquäler aus Friedrichsthal-Bildstock gesucht
Friedrichsthal 28. Mai 2014 – Fahndung nach Tierquäler: Ein bislang unbekannter Täter hat am Sonntagnachmittag, den 18. Mai, im saarländischen Friedrichsthal-Bildstock mit einem Luftgewehr auf eine Katze geschossen. Das verletzte Tier schleppte sich nach Hause, wurde unverzüglich von seinen Haltern in eine Tierklinik gebracht und verstarb dort aufgrund der schweren Verletzungen. Röntgenaufnahmen belegen, dass die Katze durch ein Luftgewehr-Projektil in den Bauchraum getroffen wurde und innerlich verblutete. Laut tierärztlichem Bericht ist der Schuss aus erhöhter Position wahrscheinlich gezielt auf die Körpermitte des Tieres mit einem starken Luftgewehr abgegeben worden. Die Katzenhalter erstatteten bei der Polizei Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Um die Fahndung nach dem noch unbekannten Täter zu unterstützen, setzt die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. nun eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Hinweise aus, die zu seiner Ermittlung und Überführung führen. Möglicherweise waren mehrere Personen an der Tat beteiligt. Zeugen, die Informationen zu diesem Fall beisteuern können, wenden sich bitte telefonisch unter 01520 73 733 41 oder per E-Mail an PETA.
„Diese brutale Tat muss aufgeklärt werden“, so Judith Pein im Namen von PETA Deutschland e.V. „Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach § 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Wer einem Tier so etwas antut, schreckt möglicherweise auch vor Gewalt an Menschen nicht zurück.“
Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Gewalttaten an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus an der Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von ausgesetzten Tieren und Tierquälerei aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.
PM Peta Deutschland