Alarmfahrt endet in Drama! Polizei-Sonderkommando kracht frontal in Baum bei St. Ingbert
St. Ingbert. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag, 6. März, ereignete sich in der Ensheimer Straße in St. Ingbert ein folgenschwerer Verkehrsunfall unter Beteiligung eines Sondereinsatzkommandos der Polizei.
Die verdeckten Ermittler des MEK waren mit insgesamt sieben Fahrzeugen in eine Verfolgungsjagd verwickelt, als plötzlich eines der Fahrzeuge von der Straße abkommt und gegen einen Baum prallt. Sofort fängt der silberne Ford Feuer. Der Elitepolizist kann von seinen Kollegen im letzten Augenblick aus dem Fahrzeugwrack gezogen und gerettet werden. Schwerverletzt wird er von einem Rettungswagen ins Krankenhaus verbracht.
Die Feuerwehr löscht das Unfallfahrzeug ab. Zur Ursachenermittlung wird der Ford sichergestellt.
Das Einsatzkommando war laut Landespolizeipräsidium einem 45-jährigen Serientäter auf den Fersen. Dieser wird des mehrfachen Diebstahls von Friedhöfen verdächtig und konnte unterdessen von den Beamten gestellt und festgenommen werden.
Polizeisprecher Himbert: „Jetzt laufen die Ermittlungen, wie es zu dem Unfall kommen konnte.“
– Update 07.03.2015 –
Festnahme eines tatverdächtigen Seriendiebes
Eine länderübergreifende Zusammenarbeit der Polizei Rheinland-Pfalz und Saarland führte zur Festnahme eines 45 jährigen Mannes aus Völklingen der im Verdacht steht seit geraumen Zeit eine Vielzahl von Diebstählen auf Friedhöfen begangen zu habe. Er hatte es hierbei in der Hauptsache auf Figuren aus Bronze oder Kupfer oder auch Grableuchten gleichen Materials abgesehen, die von ihm dann auf Flohmärkten verkauft werden. So wurden im Bereich Bad Dürkheim entsprechende Taten registriert, die dem Festgenommenen zugeordnet wurden.
Heute Morgen gelang es ihn beim Verladen von solchen Gegenständen in St. Ingbert vorläufig festzunehmen. Beim Heranführen der Einsatzkräfte verunfallte ein Einsatzfahrzeug, wobei ein Polizeibeamter schwer verletzt wurde.
Gegen den arbeitslosen Kaufmann wurde in der Vergangenheit schon mehrmals in gleicher Sacher ermittelt. Immer wieder wurde er überführt auf Friedhöfen hochwertigen Grabschmuck zu entwenden, den er später auf Flohmärkten und bei Verkäufen im Internet zu Geld machte. Hiermit bestreitet er den größten Teil seines Lebensunterhaltes, der, der ansonsten noch bei seiner Mutter im Kinderzimmer wohnt.
Einer Inhaftierung entging der Mann heute, weil ihm trotz der Vielzahl der sichergestellten Gegenstände derzeit noch nicht die Einzeltaten nachgewiesen werden konnten. Die Ermittlungen der Polizei hierzu dauern an.