20 Tage Vollsperrung der A620 bei Saarbrücken

10.-30. August – Instandsetzungsarbeiten auf der A 620 – Vollsperrung der Richtungsfahrbahn Saarlouis zwischen Malstatter Brücke (14) und Gersweiler (12) – Landesbetrieb für Straßenbau informiert über den Auftakt der Maßnahme

Wie mit Medien- und Verkehrsinformationen vom 3. März und 12. Mai 2015 bereits angekündigt, wird der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) die Fahrbahn der A 620 und das Bauwerk zwischen den Anschlussstellen Malstatter Brücke (14) und Gersweiler (12) in Saarbrücken sanieren.

Für die Dauer der Arbeiten auf dem Bauwerk muss die Richtungsfahrbahn Saarlouis in der Zeit vom 10. bis 30. August 2015 zwischen den beiden Anschlussstellen gesperrt werden. Die Umleitung erfolgt ab der Malstatter Brücke über die parallel verlaufende B 51 bis zur Anschlussstelle Gersweiler. Die vorbereitenden Arbeiten zur Einrichtung der Umleitungsstrecke beginnen in der Nacht von Sonntag auf Montag, den 10. August, so dass die Sperrung spätestens um 6 Uhr zum Beginn der Bauarbeiten aktiviert werden kann.

Trotz aller Bemühungen zur Optimierung der Umleitungsstrecke und trotz Ausführung der Baumaßnahme in der Ferienzeit sind erhebliche Verkehrsstörungen auf der A 620 und in Burbach zu erwarten.

Die Verkehrsteilnehmer können aktiv zur Entlastung der Strecke und zur Verkehrssicherheit beitragen, indem sie folgenden neun Empfehlungen folgen:

1.) Umstieg auf das zusätzliche Angebot des ÖPNV

Das Land finanziert während der Bauzeit Sonderzüge auf der Saartalstrecke zwischen Saarlouis und Saarbrücken. An Werktagen verkehren in beiden Fahrtrichtungen morgens zusätzlich zwei und nachmittags zusätzlich vier Regionalbahnen. Die Züge halten an allen Haltepunkten der Strecke.

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Informationen über alle Zugverbindungen (Regelzüge und Sonderzüge) sind bei der Bahn online abrufbar. Bitte folgen Sie hierzu diesem Link:  http://reiseauskunft.bahn.de/bin/query.exe/d .

Im Dialog mit den Städten und Gemeinden entlang der Strecke konnte an einigen Haltepunkten das Angebot für Park+Ride-Plätze ausgeweitet werden. Die Völklinger Hütte stellt in rund 200 Metern Entfernung zum Bahnhof zusätzliche Parkflächen hinter der Gebläsehalle zur Verfügung. Die Stadt Völklingen bietet überdies in Bahnhofsnähe unterhalb des Globusparkdecks kostenpflichtige Parkplätze an. Die Parkgebühr beläuft sich hier auf 6,- € pro Tag. In Bous befindet sich wenige Gehminuten vom Bahnhof entfernt in der Mannesmannstraße ein Schulhof, der kostenlos als Parkplatz genutzt werden kann.

Auch in Dillingen stehen Nutzern der regelmäßig verkehrenden Züge neben den kostenpflichtigen Parkplätzen im Bahnhofsumfeld weitere Kapazitäten zur Verfügung.  Insbesondere der neue Platz an der Römerbrücke/Pachtener Straße in 300 Metern Entfernung zum Bahnhof und die Straßenrandparkplätze „Am Lokschuppen“ in 500 Metern Entfernung sind für Pendler unentgeltlich nutzbar.

2.) Bildung von Fahrgemeinschaften

Verkehrsteilnehmer, die auf dem täglichen Weg zur Arbeitsstätte auf die Nutzung ihres PKW angewiesen sind, können durch Bildung von Fahrgemeinschaften aktiv zur Entlastung der Strecke beitragen. Jedes Fahrzeug weniger auf der Strecke reduziert vor allem in Verkehrsspitzenzeiten Staulängen. Fahrgemeinschaften sparen nicht nur Zeit, sondern auch bares Geld.

3.) Ausweichen auf verkehrsärmere Tageszeiten

Pendler in Fahrtrichtung Saarlouis können die Belastung in der Verkehrsspitzenzeit mindern, indem sie von festem Fahrzeitenrhythmus abweichen und nach Möglichkeit jeweils eine Stunde früher oder später losfahren.

4.) Großräumiges Umfahren des gesperrten Bereich der A 620 auf alternativen Routen

5.) Gegenseitige Rücksichtnahme und konsequente Einhaltung des Reißverschlussverfahrens an Engstellen

6.) Verzicht auf vermeidbare PKW-Fahrten im städtischen Bereich

7.) Fahrradnutzung für Kurzstrecken

8.) Vielleicht ein paar Tage Urlaub machen?

9.) Bei sich abzeichnendem Stau stets Rettungsgasse freihalten!

Verkehrsteilnehmer, die den Empfehlungen zur Vermeidung des motorisierten Individualverkehrs auf der A 620 nicht folgen können und auf die Nutzung ihres Fahrzeugs angewiesen sind, sollten absehbare Störungen bei der Routenplanung berücksichtigen und deutlich mehr Fahrzeit als gewohnt einplanen.

Die Polizei ist über die Maßnahmen des LfS informiert, wird mit eigenen Kräften die Umleitungsstrecke überwachen und  an neuralgischen Punkten mit eigenen Maßnahmen auftretende Störungen so weit möglich beseitigen.

PM LFS

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