Kondenswasser sorgt für Gefahrstoffeinsatz in Erbach

Homburg. Am späten Freitagabend, 08. Januar, wurden Polizei und Feuerwehr zu einem auslaufenden unbekannten Stoff in die Spandauer Straße in Homburg-Erbach alarmiert.

Aus einem geparkten Muldenkipper, gekennzeichnet mit einer Tafel „A“, lief eine beißend riechende Flüssigkeit von der Ladefläche. Der rostbraune Stoff konnte zunächst nur schwer zugeordnet werden. Ein durchgeführter PH-Test veranlasste die Einsatzleitung zur Nachforderung eines Chemie-Fachberaters. Durch den ebenfalls angetroffenen LKW-Fahrer konnte die Situation rasch aufgelöst werden. Der Sattelzug hatte lauwarme Schlacke geladen. Durch die kühlen Außentemperaturen bildete sich Kondenswasser an der Abdeckplane, welches durch eine bergabwärts gerichtete Parkposition zum Austritt des Mediums führte. Als Erstmaßnahme wurde der Stoff mit Chemikalienbinder abgebunden sowie die Parkrichtung des Gespanns in Richtung bergaufwärts geändert. Nach Abdichtungsmaßnahmen sowie dem Unterstellen mehrerer Auffangbehälter waren die Einsatzmaßnahmen der Rettungskräfte beendet.

Durch den Homburger Betriebshof wurde die Einsatzstelle für die Dauer der Nacht gesichert. Eine Gefahr für Umwelt und Anwohner bestand zu keiner Zeit, so die Feuerwehr. Nach eineinhalb Stunden war der Einsatz beendet.

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