Grundlos mehrere junge Frauen geschlagen und verletzt – Polizei sucht Zeugen

Saarbrücken. Am Dienstag hat ein 31-jähriger Saarbrücker grundlos und völlig überraschend mehrere junge Frauen in Saarbrücken geschlagen und verletzt.

Die erste Tat ereignete sich gegen 12:00 Uhr im Bereich des LIDL-Marktes in der Mainzer Straße. Eine 19-jährige Frau überquert die Straße. Dabei schob sie ihren Kinderwagen vor sich, indem ihr fünf Monate altes Baby lag.
Beim Passieren der Straße kommt ihr der ihr unbekannte Mann entgegen und schlägt ihr im Vorbeigehen unvermittelt  und gezielt mit der rechten Faust ins Gesicht. Sie stürzt zu Boden und bleibt zunächst liegen. Als der Beschuldigte stadteinwärts flüchtete, erhob sie sich und begab sich zu Fuß zur Polizei in Brebach.

Trotz des Umstandes, dass die Tat ihren Angaben nach durch Zeugen beobachtet wurde, wurde kein Notruf abgesetzt und es kam ihr kein Passant zur Hilfe. Der Täter konnte somit zunächst nicht durch die Polizei verfolgt und identifiziert werden.

Um 15:36 Uhr erhält die Polizei einen neuen Notruf, dass gerade am Bahnhof Brebach drei junge Frauen von einem Mann grundlos angegriffen und geschlagen werden.
Die alarmierte Polizeistreife war nur wenige Sekunden später vor Ort und konnte den Täter festnehmen. Den ersten Ermittlungen zu Folge hat er im Bereich des Bahnhofes Brebach völlig überraschend und sowohl ansatz- als auch völlig grundlos drei junge Frauen wuchtig mit der Faust ins Gesicht geschlagen.
Zwei der Geschädigten erlitten hierbei Verletzungen im Gesichtsbereich und mussten vor Ort durch Rettungskräfte versorgt werden.
Die dritte Geschädigte ist direkt nach dem Angriff von der Örtlichkeit geflüchtet und meldete sich erst später bei der Polizei. Sie wurde ebenfalls im Gesicht und durch einen Sturz am Bein verletzt. Der erste Übergriff am Mittag konnte ihm aufgrund der übereinstimmenden Täterbeschreibung zugeordnet werden.

Der Täter ist bereits polizeibekannt und wurde einstweilen durch die Polizei in der Psychiatrie des SHG Klinikums Sonnenberg untergebracht. Ein fremdenfeindlicher Hintergrund kann derzeit ausgeschlossen werden.

Zeugen, die Angaben zu den Geschehnissen machen können, werden gebeten diese an die Polizei in Brebach, unter der Tel.: 0681 / 9872-233, oder dem Kriminaldienst Saarbrücken, unter der Tel.: 0681/ 9321-233 zu melden.

Foto: Symbilbild

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