Messer-Mord in Saarbrücken-Rotenbühl – 22-jähriger Afghane verstirbt am Tatort

Es geschah im noblen Stadtteil Rotenbühl in einem Wohnblock gegenüber der Deutsch-Französischen Hochschule / Villa Europa. Eine betuchte Gegend also, in der sich der Mord ereignete. Was war passiert? Gestern Abend um 21:55 Uhr wurde der saarländischen Vollzugspolizei eine leblose, blutüberströmte Person in einem Mehrparteienhaus im Kohlweg in Saarbrücken gemeldet.

Die Reanimationsmaßnahmen durch Nachbarn und schließlich einen Notarzt verliefen erfolglos, die Person verstarb noch vor Ort. Der Verstorbene, ein 23-jähriger Mann mit afghanischer Staatsangehörigkeit, hatte mehrere Wunden, die augenscheinlich von einem Messerangriff herrührten.

Die Bluttat ereignete sich im 3. Obergeschoss im Treppenhaus vor einer Wohnungstür. Noch am Morgen mussten Bewohner an der Blutlache des Getöteten auf dem Boden vor einer Wohnung und blutverschmierten Handabdrücken an der Wand vorbeigehen.

Im Rahmen der Fahndung wurde in der Frankenstraße in Saarbrücken ein 22-jähriger Mann ebenfalls mit afghanischer Staatsangehörigkeit festgenommen, der des vorgenannten Tötungsdelikts dringend tatverdächtig ist. Zu den Umständen, welche den dringenden Tatverdacht begründen, kann die Polizei derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen keine Auskunft geben.

Der 22jährige Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen und durch die Polizei befragt. Bislang machte er keine Aussagen.

Zum Motiv und Tathergang können derzeit keine Angaben gemacht werden. Mit weiteren Informationen – auch im Hinblick auf eine mögliche Obduktion und/oder Vorführung bei Gericht – ist erst im Tagesverlauf zu rechnen.

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