Zoll kämpft gegen Schwarzarbeit – Schwerpunkt: Speditions-, Transport- und Logistikgewerbe

Saarbrücken/Landau/Kaiserslautern (ots) – Am 18. September kontrollierte das Hauptzollamt Saarbrücken im Saarland und im südlichen Rheinland-Pfalz insgesamt 32 Unternehmen des Speditions-,

Transport- und Logistikgewerbes und damit auch die dort angetroffenen Fahrer, Lagerarbeiter, Disponenten und Kommissionierer.

Ziel der Überprüfungen war die Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung. An den Standorten Kaiserslautern, Landau und Saarbrücken waren 64 Zöllnerinnen und Zöllner im Einsatz.

Es ergaben sich folgende Anhaltspunkte für weitere Überprüfungen:

–              11 x Vorenthalten der Sozialversicherungsbeiträge (§ 266 a

Strafgesetzbuch; Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt)

–              10 x Verdacht eines Mindestlohnverstoßes

Darüber hinaus bestand vereinzelt der Verdacht der Ausländerbeschäftigung, Scheinselbständigkeit und des Leistungsmissbrauchs.

Die angetroffenen Personen wurden nach ihren Beschäftigungsverhältnissen befragt. Dabei machten sie unter anderem Angaben zu Ihrem Arbeitgeber, der Dauer des Arbeitsverhältnisses, dem Lohn und der täglichen bzw. wöchentlichen Arbeitszeit. Im Rahmen dieser Auswertungen wird entschieden, ob sich eine Geschäftsunterlagenprüfung der jeweiligen Unternehmen anschließt.

Die Auswertung der Überprüfungen dauert noch an.

Die Kontrollen des Hauptzollamts Saarbrücken waren Teil der bundesweit durchgeführten Prüfungen im Speditions-, Transport- und Logistikgewerbe.

 

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