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SEK EINSATZ: Vater bedroht Sohn mit Waffe

Am Vormittag meldet sich ein Mann bei der Polizei in Saarlouis: Sein Vater hat ihn mit einer Schusswaffe bedroht. Der Senior mit der Pistole ist nach wie vor auf dem Gelände, geschossen worden ist aber nicht.

Die Adresse in der Nauwies ist für die Beamten nicht unbekannt. Schon öfter sind die Polizisten in der Vergangenheit an dem Wohn- und Gewerbeanwesen tätig geworden.

Der Vorfall wird daher sehr Ernst genommen. Mehrere Kommandos der Polizei fahren zu der Adresse, umstellen außerhalb der Sichtweite das Gebäude. Unterstützt wird die Saarlouiser Polizei dabei von Beamten der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt und der besonders geschulten und ausgebildeten Operativen Einheit.

Um 13 Uhr rücken auch zwei Kommandos der Diensthundestaffel aus Bexbach an, etwa eine Stunde später trifft schließlich das Spezialeinsatzkommando aus Saarbrücken in Überherrn ein.

Bevor die Elitebeamten das Gebäude stürmen, um den Mann herauszuholen, kommt die Verhandlungsgruppe der Polizei zum Einsatz. Die besonders geschulten Polizisten sind darauf trainiert, im Gespräch am Telefon oder an der Haustür das Gegenüber zur Aufgabe zu bewegen.

Auch in Überherrn wird versucht, den Mann mit der Waffe zu erreichen. Doch der Mann bleibt im Gebäude. Daraufhin erfolgt gegen 15.45 Uhr der Zugriff. Der Senior wird von schwer bewaffneten SEK-Beamten festgenommen, in Handschellen zu einem Streifenwagen gebracht und abtransportiert.

Bei dem Einsatz wird niemand verletzt, ein in der Nähe wartender Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes kann wieder abrücken.

Nach Angaben eines Behördensprechers hat man tatsächlich eine Pistole auffinden können. Ob es sich dabei um eine scharfe Waffe handelt, wird derzeit noch geprüft. Was nun mit dem Mann geschieht, ist noch nicht klar.

 

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