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Familiendrama in Riegelsberg

Rie­gels­berg: Fa­mi­li­en­dra­ma mit töd­li­chem Aus­gang am gest­ri­gen Mitt­woch­abend in Rie­gels­berg. Gegen 17 Uhr gehen Not­ru­fe bei Po­li­zei und Ret­tungs­dienst ein: In einem Zwei­fa­mi­li­en­haus in der Lam­pen­nes­ter Stra­ße ist es zu einer ge­walt­sa­men Aus­ein­an­der­set­zung zwi­schen einem Ehe­paar ge­kom­men.

Um­ge­hend eilen die Po­li­zei, ein Not­arzt und zwei Ret­tungs­wa­gen zum Ort des Ge­sche­hens. Vor Ort fin­den die Ein­satz­kräf­te die 37-jäh­ri­ge Ehe­frau schwer ver­letzt vor.

Sie wird in ein Kran­ken­haus ge­bracht und dort not­fall­me­di­zi­nisch be­han­delt, laut einem Po­li­zei­spre­cher ist über ihren Ge­sund­heits­zu­stand der­zeit noch nichts Nä­he­res be­kannt. Wie genau die Frau ver­letzt wor­den ist, will die Po­li­zei der­zeit nicht sagen. Nach­barn be­rich­ten je­doch von einer Stich­ver­let­zung.

Von dem Ehe­mann fehlt am Tat­ort jede Spur, auch der Wagen des Man­nes ist ver­schwun­den. So­fort be­ginnt die Po­li­zei mit einer Fahn­dung nach dem Flüch­ti­gen. In der Um­ge­bung be­zie­hen Po­li­zei­kom­man­dos der um­lie­gen­den Dienst­stel­len Stel­lung und fah­ren Strei­fe, die Be­reit­schafts­po­li­zei un­ter­stützt dabei.
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Auch das Tat­haus, das die Spu­ren­si­che­rung genau un­ter­sucht, wird be­wacht. Nach etwa einer Stun­de wird dann der Flucht­wa­gen rund 60 Ki­lo­me­ter ent­fernt im be­nach­bar­ten Rhein­land-Pfalz ent­deckt.

Der Wagen steht bren­nend auf dem Au­to­bahn-Rast­platz Hoch­wald-Ost an der A 1 in Rich­tung Trier. Im Fahr­zeug ent­de­cken die her­bei­ge­ru­fe­nen Ein­satz­kräf­te eine ver­kohl­te Lei­che. Laut Po­li­zei gibt es kaum Zwei­fel, dass es sich dabei um den 39-jäh­ri­gen Ehe­mann han­delt, nach dem die Be­am­ten ge­sucht haben.
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Für die Po­li­zei ist es nicht der erste Ein­satz an dem Haus in Rie­gels­berg: 2008 stach ein Ju­gend­li­cher hier mit einem Mes­ser auf sei­nen Vater ein. Der Mann starb spä­ter, nach­dem er seine Be­hand­lung ei­gen­ver­ant­wort­lich ab­ge­bro­chen hatte, der Sohn be­rief sich auf Not­wehr und wurde frei­ge­spro­chen.

2017 wurde der glei­che Mann wie­der auf­fäl­lig, warf eine Rohr­bom­be vor das Haus und ver­schanzt sich. Nach An­ga­ben der Po­li­zei han­delt es sich beim gest­ri­gen Fall zwar um das glei­che Haus, aber nicht um die glei­che Fa­mi­lie.

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