Inzidenz im Saarland steigt wieder an während sie in Deutschland immer weiter sinkt

Saar-Inzidenz so hoch wie zuletzt am 14. Januar

Starke Ausbrüche in Saarbrücken und in einem Krankenhaus in Neunkirchen sorgen dafür, dass unsere Corona-Inzidenzzahlen nach 2 Tagen leichten Rückgangs wieder in die falsche Richtung gehen. Wir schaffen es an der Saar einfach nicht mit dem Bundestrend gleichzuziehen. Während im restlichen Deutschland die Zahlen immer weiter sinken – aktuell stehen sie bei nur noch 83 – gehen die Zahlen an der Saar weiter hoch. Mit 129,7 stehen wir wieder da, wo wir am 14. Januar gestanden haben (128,8). Das heißt, das Saarland dreht sich im Kreis.

Zur Erinnerung: Entlastungen in Sachen Lockdown wollen Bund und Länder kommende Woche besprechen. Eigentlich sollen diese Lockerungen ab einer Inzidenz von 50 erfolgen. Davon sind wir an der Saar leider meilenweit entfernt. Nur 2 Landkreise (Merzig-Wadern und St. Wendel) sind im Saarland unter der 100er Inzidenzgrenze. Der Landkreis Neunkirchen (171,2) geht ob der neuesten Ausbrüche sogar eher auf 200 zu, statt auf 50.

Nun muss die Lage und vor allem die Ausbruchherde genau analysiert werden. Sogenannte Clusterausbrüche lassen landesweit Inzidenzen nach oben steigen. Sonst sind zeitnahe Lockerungen, wie die Rückkehr unserer Kinder in die Schulen, so gut wie ausgeschlossen.

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