Drama am Bahnhof Luisenthal – Junger Mensch stirbt beim Klettern auf Oberleitung nach Stromschlag

Todes-Dama in Luisenthal! Am Bahnhof kam gestern ein junger Mensch auf tragische Weise ums Leben. Zwischen den Bahnsteigen 1 und 2 klettert am frühen Abend (gegen 18 Uhr) jemand auf einem Überleitungsmast herum. Was er bei seiner waghalsigen Aktion nicht bedacht hat: Bei den Starkstrom führenden Kabel auf dem Mast reicht schon die Nähe aus, um einen Strombogen mit 15.000 Volt (bei 1.000 Ampere) abzubekommen. Dafür müssen die Kabel nicht zwingend berührt werden. Augenscheinlich wurde dem Heranwachsenden genau dieses zum Verhängnis. 

Auf diesem Strommast kletterte der Heranwachsende als er vom Stromschlag erfasst wurde

Passagiere eines Personenzuges der Bahn, der zum Zeitpunkt des Unglücks im Bahnhof stand, mussten das tragische Schauspiel miterleben. Getroffen von dem Strombogen, fiel der Verunglückte brennend vom Mast herunter. Sofort stürmten Ersthelfer aus dem Zug und leisteten erste Hilfe. Doch leider kam jede Hilfe zu spät: Der Jugendliche starb noch auf Bahnsteig. Auch die herbeigerufene Feuerwehr des Löschbeziks in Luisenthal konnte den Teenager nicht mehr retten. Sie positionieren Sichtschutzzäune um den Körper herum, damit den weiteren Fahrgäste am Bahnhof weitere schlimme Bilder erspart blieben.

Ersthelfer eilten aus dem Zug zum leblosen Körper

Der Verkehr auf der Strecke zwischen Saarbrücken und Trier wurde zwischenzeitlich eingestellt. Warum der Jugendliche auf den Mast kletterte – ob es eine Mutprobe war, ob ein Selfie geschossen werden sollte oder ob andere Gründe vorlagen – ist aktuell Bestandteil der polizeilichen Ermittlung. 

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