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Mutter warf ihr Kind (†3) vom Balkon – Prozessauftakt im Januar

Bald ist Prozessbeginn in einem der Aufsehen erregendsten Fälle des letzten Jahres: Im Sommer letzten Jahres warf eine 38-jährige Mutter in Saarbrücken ihre Kinder, die damals 1 und 3 waren, von einer Brücke, die das Wohnhaus mit dem Garten verbindet. Daraufhin sprang die Frau selbst hinterher und überlebte schwer verletzt. Die 3-jährige Tochter schlug mit dem Kopf auf und starb im Krankenhaus, ihre ein jährige Schwester überlebte den Sturz aus 5 Meter fast unverletzt.

Ab dem 11. Januar beginnt jetzt vor dem Saarbrücker Landgericht die Verhandlung gegen die Mutter, die zwischenzeitlich auch im künstlichen Koma gelegen hat. Anfangs wurde gegen die Frau wegen Mordes ermittelt und auch wenn die Richter am Ende das letzte Wort haben steht jetzt schon nahezu fest, dass die 38-Jährige bei einem Schuldspruch nicht im Gefängnis landet.

Vom Balkon dieses Anwesens in der Forbacher Straße in Saarbrücken ist die Mutter mit den Kindern gestürzt

Der Grund dafür ist, dass die Staatsanwaltschaft keine Anklage erhoben hat, sondern für eine Unterbringung in einer Psychiatrie plädiert. Dieser Antrag wird immer dann gestellt, wenn Täter nach einer Untersuchung als psychisch krank eingestuft werden. Die Frau soll sich schon vor dem Unglück in einem seelischen Ausnahmezustand befunden haben. Außerdem wurden Schreie aus der Tatwohnung wahrgenommen.

Wir berichteten an dieser Stelle von dem Fall

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