Betrüger ergaunern mehrere zehntausend Euro mit Fake-SMS
Und wieder haben Internetbetrüger zugeschlagen und haben erfolgreich eine große Menge Geld ergaunert. Diesmal mit einer SMS. Diese wurde am Freitag (03. Februar 2023) einem 64 Jahre alten Mann aus Saarbrücken zum Verhängnis. Der Inhalt der Kurznachricht lautete: „Sehr geehrter Kunde, ihre Synchronisierung zu den PSD2/Richtlinien steht weiterhin aus!“. Insgesamt ‚erleichterten die Gauner‘ Ihr Opfer um mehrere 10.000 Euro.
Nachdem der Mann den in der SMS enthaltenen Link angeklickt und aktiviert hatte, füllte er die erscheinende Maske auf einer Website mit persönlichen, sensiblen Daten seines Online-Bankings aus. Die Website ist von Aufbau und Aussehen ähnlich bekannter Kreditinstitute strukturiert.
Ein angeblicher Mitarbeiter des Kreditinstitutes kontaktierte den Saarbrücker am Folgetag telefonisch und teilte ihm mit, dass man angeblich unberechtigte Abbuchungen auf seinem Bankkonto festgestellt hat. Der Aufforderung der Übermittlung einer TAN, mit der die Überweisungen storniert werden könnten, kam der 64-Jährige nach und lief damit in die Falle. Die Betrüger buchten mit den Daten den höheren fünfstelligen Betrag ab. Von dem angeblichen Kreditinstitut hat er seitdem nie mehr was gehört.
Daher bittet die Polizei darum niemals auf Links in E-Mails oder SMS oder WhatsApp zu klicken, deren Herkunft unbekannt ist. Denn Kreditinstitute fordern niemals zur Eingabe persönlicher Daten im Internet auf – auch nicht der Sicherheit wegen. Außerdem sollte man stets die Adressleiste im Internetbrowser überprüfen. Bei unseriösen Homepages besteht diese aus vollkommen zusammenhanglosen Bestandteilen. Am Sichersten fährt man jedoch, wenn man die offizielle Zugangssoftware seiner Bank nutzt.