Steckt DIESER Grund hinter der Schließung der Galeria Filiale in Saarbrücken?

Die Schließung des Galeria-Kaufhof-Hauses in Saarbrücken hat weiterhin viele Menschen in der Stadt verunsichert und verärgert. Die Frage, warum das Karstadt-Haus weiterhin geöffnet bleibt, während das Kaufhof-Haus schließen muss, beschäftigt viele Bürgerinnen und Bürger.

Obwohl es bisher keine klare Antwort auf diese Frage gibt, verdichten sich die Anzeichen, dass knallharte Immobiliengeschäfte eine Rolle bei der Entscheidung gespielt haben könnten. Ein internes Dokument zur Karstadt-Immobilie, das von der deutschen Abteilung der weltweit tätigen Immobilienfirma RFR erstellt wurde und unserer Redaktion vorliegt, legt dies nahe.

Die RFR-Gruppe betreut ein Immobilienvermögen von rund 16 Milliarden Dollar und hat zahlreiche Top-Häuser in Bestlagen im Portfolio, darunter das berühmte Chrysler Building in New York. Hier hat RFR 2019 gemeinsam mit der Signa-Gruppe des österreichischen Investors René Benko, dem Oberboss von Galeria Karstadt Kaufhof, einen Deal abgeschlossen. Es wird vermutet, dass langjährige Geschäftspartner in Saarbrücken ähnliche Absprachen getroffen haben könnten, um in Saarbrücken maximal zu profitieren. Auf diese und ähnliche Fragen gibt es jedoch (noch) keine Antworten.

Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt hat sich kritisch zu den Schließungsplänen geäußert und gefragt, wofür 680 Millionen Euro Staatshilfe verbrannt wurden, wenn gleichzeitig nicht an zukunftsfähigen Konzepten gearbeitet wurde. Conradt erwartet nun von Galeria tragfähige Konzepte für den Standort Karstadt am St. Johanner Markt und Investitionen in die Immobilie.

Es bleibt jedoch unklar, was aus dem Kaufhof-Haus wird. Eine Gesamtlösung für das Gebäude scheint in heutigen Zeiten unrealistisch zu sein. Die Schließung des Kaufhof-Hauses ist für viele Saarbrückerinnen und Saarbrücker ein großer Verlust, da es ein wichtiger Anziehungspunkt für die Innenstadt war.

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