
Verdacht auf Trunkenheitsfahrt: Mann setzt sich mit Gewalt gegen Polizeimaßnahmen zur Wehr
Am späten Samstagnachmittag hat ein Verkehrsteilnehmer der Polizei einen Verdacht auf Trunkenheitsfahrt gemeldet. Der Mitteiler gab an, dass er auf der Landstraße zwischen Wadern und Gehweiler einen Pkw-Fahrer in auffälliger Fahrweise bemerkt habe. Der Fahrzeugführer habe sein Auto in Schlangenlinien und deutlich zu langsam geführt.
Der Mofafahrer konnte dem Pkw über längere Strecken folgen und schließlich den Fahrer auf seine unsichere Fahrweise ansprechen. Der Fahrer erklärte daraufhin, dass man so fahre, wenn man zu viel getrunken habe. Die Polizeibeamten der PI Nordsaarland suchten daraufhin die Wohnanschrift des Verdächtigen auf und konnten den 68-jährigen Mann aus einem Waderner Stadtteil antreffen.
Nachdem die Polizisten die Feststellungen des Mitteilers bestätigen konnten, wurde dem Mann erklärt, dass eine Blutentnahme zur Feststellung seiner Blutalkoholkonzentration erforderlich sei. Doch anstatt kooperativ zu sein, wurde der Mann aggressiv und verweigerte eine freiwillige Mitfahrt zur Polizeidienststelle. Die Maßnahme musste daher mit Zwang durchgesetzt werden, wogegen sich der Mann körperlich wehrte und die Polizisten fortwährend beleidigte. Sogar Todesdrohungen wurden ausgesprochen.
Der 68-jährige Mann muss sich nun wegen mehrerer Straftaten verantworten, darunter Trunkenheit im Verkehr, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Bedrohung. Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, im Straßenverkehr stets verantwortungsbewusst zu handeln und insbesondere auf Alkoholkonsum zu verzichten, bevor sie sich ans Steuer setzen.