Auto in Homburg lichterloh in Flammen – Kind (5) mit schwerste Verbrennungen
Homburg – In den frühen Morgenstunden des 15. August 2023 ereignete sich ein tragisches Brandgeschehen in der Sankt-Michael-Straße im Zentrum von Homburg. Gegen 08:10 Uhr geriet ein dort geparkter Pkw in Vollbrand, bei dem ein 5-jähriges Kind schwere, aber glücklicherweise nicht lebensbedrohliche Brandverletzungen erlitt. Das Kind wurde daraufhin mittels eines Rettungshubschraubers ins Universitätsklinikum Mannheim gebracht, das über eine spezialisierte Einrichtung für brandverletzte Kinder verfügt.
Die alarmierte Freiwillige Feuerwehr Homburg reagierte umgehend und löschte den Pkw, der der Angehörigen des verletzten Kindes gehörte. Trotz ihres raschen Eingreifens wurde der Wagen vollständig zerstört. Das Ausmaß des Sachschadens an umliegenden Gebäuden, die durch die Brandhitze in Mitleidenschaft gezogen wurden, konnte zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau beziffert werden. Die Örtlichkeit des Geschehens und das geringe Verkehrsaufkommen verhinderten zum Glück Verkehrsbeeinträchtigungen im betroffenen Bereich.
Die laufenden Ermittlungen wurden vom Kriminaldauerdienst übernommen. Aktuell gehen die Ermittler von einer fahrlässigen Inbrandsetzung des Pkw durch das verletzte Kind aus. Bislang gibt es keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. Die genaue Ursache des Brandes wird weiterhin untersucht. Derzeit gibt es keine Anzeichen für eine Verletzung der Aufsichtspflicht seitens der Erziehungsberechtigten.
Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Brandgeschehen geben können, sich mit der Polizeiinspektion Homburg unter der Rufnummer 06841-1060 in Verbindung zu setzen. Die Ermittler hoffen darauf, weitere Informationen zu erhalten, die zur Klärung des Vorfalls beitragen können.
Die Ereignisse dieses tragischen Vorfalls rufen einmal mehr das Bewusstsein für Brandsicherheit hervor und verdeutlichen, wie wichtig es ist, Kinder über die Gefahren von Feuer aufzuklären und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.