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Bewaffnete 34-Jährige löst Großeinsatz in Neunkirchen aus

Neunkirchen – Am gestrigen Montagnachmittag (31.07.23) kam es zu einem massiven Polizeieinsatz in der Innenstadt von Neunkirchen. Gegen 17.30 Uhr wurden die Beamten zu einem Wohn- und Geschäftshaus in der Brückenstraße gerufen. Anwohner aus dem Gebäude hatten der Polizei gemeldet, dass eine Frau vor dem Anwesen randaliert und dabei eine Waffe trug. Daraufhin eilten alle verfügbaren Kommandos zum Ort des Geschehens.

Die Polizisten aus Neunkirchen wurden von der besonders ausgerüsteten und ausgebildeten Operativen Einheit unterstützt. Ein Rettungswagen und ein Notarzt rückten ebenfalls aus. Kurz nach der Alarmierung trafen die ersten Kräfte in der Brückenstraße ein und konnten die Beschuldigte antreffen. Es handelte sich um eine 34 Jahre alte Frau aus dem Ort.

Sie hatte tatsächlich einen gefährlichen Gegenstand bei sich: Bei der von den Anrufern erwähnten Waffe handelte es sich um ein Brotmesser. Den Polizisten gelang es, die aufgebrachte Frau rasch zu beruhigen. Sie war wieder normal ansprechbar und erklärte, dass sie eine Freundin besuchen wollte und sich lediglich in der Tür geirrt hatte. Warum sie dabei ein langes Messer mit sich führte, konnte sie den Ermittlern allerdings nicht schlüssig erklären. Mangels weiterer rechtlicher Handhabe und weil sie gefahrlos sich selbst überlassen werden konnte, wurde die Frau nicht festgenommen, sondern erhielt lediglich einen Platzverweis für das Anwesen.

Ihr Brotmesser wurde jedoch als mögliches Tatmittel einer Straftat sichergestellt. Ob die Dame in der Vergangenheit bereits wegen ähnlicher Vorfälle bei der Polizei bekannt war, teilten die Ermittler nicht mit. Nach rund 20 Minuten war der Einsatz vor Ort beendet. Die 34-Jährige muss nun mit einem Strafverfahren wegen Hausfriedensbruchs rechnen.

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