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Knacki flüchtet aus JVA Ottweiler: Polizei sucht weiter nach dem Verbrecher

Ottweiler – Trotz starker Sicherheitsvorkehrungen gelang es einem Inhaftierten, der Ottweiler-Haftanstalt am vergangenen Sonntag zu entkommen. Seltsam dabei: Seine 90-tägige Haftzeit hätte er schon in wenigen Wochen abgesessen. Eigentlich wird das Gefängnisgelände von einem massiven Zaun mit speziellen Sicherheitsdrähten geschützt. Doch dem Flüchtigen gelang es dennoch, diese Barrieren zu überwinden.

Nach Angaben der Behörden wurde sofort eine intensive Suchaktion gestartet, jedoch bis jetzt ohne den gewünschten Erfolg. Der Flüchtige, den man als schlank, 1,66 Meter groß und mit Tattoos an Arm und Hand beschreibt, bleibt verschwunden.

Die genaue Gefahr, die von dem Mann ausgeht, bleibt unklar. Es handelt sich um einen 40-Jährigen, der wegen Drogenbesitzes inhaftiert war. Seine ursprüngliche Strafe: Eine Geldbuße von 900 Euro, ausgestellt vom Amtsgericht Kaiserslautern. Da er den Betrag nicht zahlen konnte, wurde er inhaftiert.

Das Justizministerium hat in Reaktion auf den Vorfall die Sicherheitsvorkehrungen in der Haftanstalt erhöht und eine gründliche Inspektion des Zauns veranlasst. In den letzten fünf Jahren gab es bereits zwei ähnliche Vorfälle, wobei andere Teile der Anlage betroffen waren.

Parallel dazu ist die Polizei ebenfalls auf der Suche nach einem Autodieb, der sich im August aus dem Gewahrsam befreien konnte. Dieser Mann wurde wegen organisierter Kriminalität zu mehr als fünf Jahren Haft verurteilt.

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