Immer wieder dieser Strecke: Schlimmer Crash auf neuer B51 bei Dillingen
Dillingen – Erneut wurde die B 51 zwischen Saarlouis und Dillingen zum Schauplatz eines schweren Verkehrsunfalls. Laut Polizeiinspektion Saarlouis ereignete sich das Unglück am Samstagabend gegen 20.25 Uhr, als zwei Autos nahe dem Dillinger Hafen frontal zusammenstießen.

Ein 22-jähriger Mann kam mit seinem blauen Audi A5 aus bisher ungeklärten Gründen von seiner Spur ab und kollidierte auf der Gegenfahrbahn mit einem roten Opel Tigra, der von einer 51-jährigen Frau aus Völklingen gesteuert wurde. Nach dem Zusammenstoß fing das Auto der Frau Feuer und stand innerhalb kürzester Zeit in Flammen. Glücklicherweise konnten beide Fahrer ihre Fahrzeuge rechtzeitig verlassen.
Ein vorbeifahrender Notfallsanitäter leistete Erste Hilfe und kümmerte sich um die beiden Schwerverletzten, bis der Rettungsdienst eintraf. Die 51-jährige Völklingerin wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus in Saarbrücken eingeliefert, während der Unfallverursacher mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus in Saarlouis gebracht wurde. Die Freiwillige Feuerwehr war im Einsatz, um das brennende Wrack zu löschen.
Um den genauen Unfallhergang zu klären, hat die Staatsanwaltschaft einen Gutachter hinzugezogen. Die B 51 musste während der Unfallaufnahme und der anschließenden Bergungsarbeiten über mehrere Stunden gesperrt werden.

Die Polizei sucht nun nach Zeugen des Unfalls. Wer Angaben zum Hergang machen kann, wird gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Saarlouis unter der Telefonnummer 0 68 31 / 90 10 oder per E-Mail an pi-saarlouis@polizei.slpol.de zu melden.

Es ist nicht das erste Mal, dass es auf dem neu errichteten Abschnitt der B 51 zu einem schweren Verkehrsunfall kommt. Im Juni diesen Jahres starb ein Autofahrer auf gleicher Strecke nachdem er aufgrund eines medizinischen Notfalls mit einem Laster zusammenkrachte (wir berichteten an dieser Stelle). Im gleichen Monat krachte es bereits bei einem anderen Crash, in dem zwei Autofahrer schwer verletzt wurden (wir berichteten an dieser Stelle) .