
Polizei musste 2023 zu 41 Einsätzen in Schwimmbädern ausrücken!
Während der vergangenen Badesaison im Saarland war die erwartete Entspannung nicht zu finden, stattdessen dominierte eine Welle von Gewalt. Zwischen Auseinandersetzungen, unangenehmen Vorfällen und Übergriffen auf das Badepersonal entstanden erhebliche Herausforderungen. Insgesamt musste die Polizei 41 Mal ausrücken, wobei in 33 Fällen ein Eingreifen notwendig wurde. Diese Informationen wurden in einer Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der AfD veröffentlicht, die sich auf polizeiliche Statistiken berief. In 27 Fällen konnten Tatverdächtige ermittelt und 34 Strafverfahren eingeleitet werden.
Die Landesregierung hat dazu Stellung genommen und betont, dass die Vorfälle, darunter Beleidigungen, Diebstähle und körperliche Konfrontationen, in ähnlicher Weise wie bei anderen Großveranstaltungen mit vielen Teilnehmern auftraten.
Es ist jedoch zu beachten, dass die tatsächliche Anzahl der Vorfälle möglicherweise höher liegt, da Einsätze von Mitarbeitern des Ordnungsamtes und privaten Sicherheitsdiensten in der Statistik nicht erfasst werden. Die Landesregierung und ihre Behörden sind nicht in der Verantwortung, solche Daten zu sammeln, da dies mit erheblichem administrativem Aufwand und Zeitbedarf verbunden wäre.
In der aufgezeigten Statistik der Vorfälle führt das Sonnenbad in Saarlouis-Steinrausch mit neun polizeilichen Interventionen. Darauf folgen das „blau“ in St. Ingbert mit sieben Einsätzen und das Kombibad in Burbach-Altenkessel mit fünf. Zusätzlich registrierte die Polizei zwei Fälle von Exhibitionismus in Ensdorf und Völklingen sowie eine sexuelle Belästigung in Brebach-Fechingen.
Die Frage der AfD nach einem möglichen Migrationshintergrund der Täter konnte von der Landesregierung nicht beantwortet werden, da solche Informationen nicht erfasst werden..