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Mit Waffe gedroht: Polizei nimmt mutmaßliche Drogenbande in St. Wendel hoch

St. Wendel/Tholey – In den frühen Morgenstunden des 14. November 2023 führte die Bundespolizeiinspektion Saarbrücken eine großangelegte Durchsuchungsaktion in der Gemeinde Tholey und in St. Wendel durch. Unterstützt von Spezialkräften richtete sich die Aktion gegen zwei syrische Staatsangehörige, die in einen Fall von Waffenbedrohung und Drogenhandel verwickelt sein könnten.

Die Ermittlungen begannen nach einem Vorfall im August dieses Jahres am Bahnhof in St. Wendel, bei dem ein syrischer Staatsangehöriger mit einer Waffe gedroht haben soll. Durch Videoauswertungen konnte dieser Tatverdächtige von den Ermittlern der Bundespolizei identifiziert werden. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung in einem Ortsteil von Tholey wurde die Waffe zwar nicht gefunden, jedoch gab der Verdächtige an, dass sie im Besitz eines Freundes sei.

Aufgrund dieser Aussage erwirkte ein Bereitschaftsrichter umgehend eine Erweiterung des Durchsuchungsbeschlusses für die Wohnung des zweiten Tatverdächtigen in St. Wendel. Bei dieser Durchsuchung konnte ebenfalls keine Waffe aufgefunden werden. Allerdings stellten die Ermittler während der Aktion verkaufsfertig abgepackte Betäubungsmittel sicher.

Beide Tatverdächtige, die syrische Staatsbürger sind, stehen nun im Fokus der Ermittlungen, die sich sowohl auf den Waffen- als auch auf den Drogenfall erstrecken. Die in der Wohnung des ersten Tatverdächtigen aufgefundenen narkotisierenden Flüssigkeiten sind noch genauer zu untersuchen und zuzuordnen.

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