Perverser Tierquäler maträtiert Pferd im Hochwald – tot!
Saarlouis/Eppelborn/Hermeskeil – Im Hochwald, genauer bei Hermeskeil, gibt es Berichte über Tierquälerei, die zum Tod eines Pferdes geführt haben. Ein 21-jähriges Stutenpferd verstarb, nachdem seine Hinterbeine mit einem Gummiband gefesselt worden waren. Ein Spaziergänger fand das Pferd auf einer Weide, wo es mit weiteren sechs Pferden und vier Rindern gehalten wurde. Der Finder informierte die Besitzerin, Johanna Marx, die 28 Jahre alt ist und aus dem saarländischen Eppelborn stammt.
Marx berichtete von einem fest um die Beine des Pferdes gezogenen Gummiband. Eines der Beine war bereits angeschwollen, der Huf kalt. Über 20 Minuten dauerte es, das Band zu entfernen, während das Pferd, Spy genannt, unter starken Schmerzen litt und sich kaum bewegen konnte. Spy war zudem stark dehydriert, und wie lange es ohne Wasser und Futter auskommen musste, ist unklar. Zusätzlich konnte die Stute sich nicht um ihr sechs Monate altes Fohlen kümmern und war sichtlich verängstigt.

Die Situation verschlechterte sich weiter, als Spy in eine Tierklinik in Saarlouis gebracht werden musste. Dort wurde ein erhöhter Puls festgestellt, was Marx auf den Schock zurückführt, den das Pferd erlitten hatte. Sie vermutet, dass dem Tier möglicherweise etwas verabreicht wurde. Nach dem Klinikaufenthalt kehrte das Pferd nach Hause zurück, legte sich hin, schlief ein und wachte nicht mehr auf.
Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen, um den Vorfall zu klären. Es ist noch ungewiss, ob ein Zusammenhang mit einem früheren Vorfall am Stadtrand von Hermeskeil besteht. Die Möglichkeit, dass perverse Tierquäler beteiligt waren, die sich an den Pferden vergangen haben könnten, wird nicht ausgeschlossen.