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Ludwigsparkstadion: Neuer Rollrasen in Rekordzeit verlegt

Saarbrücken – (Bildergalerie am Ende des Beitrages) Plötzlich ging alles ganz schnell und das „Freibad“ Ludwigsparkstadion in Saarbrücken erlebte eine rasche Transformation: Am Montag wurde ein neuer Rollrasen verlegt, auf dem der 1. FC Saarbrücken bereits am Sonntag gegen Arminia Bielefeld antreten könnte. Die Verlegung des Rasens, eine Reaktion auf die anhaltenden Probleme mit dem Spielfeld, steht unter dem Druck des Wetters und einer Deadline des DFB. Die Verlegung des Rasens erfolgte unter den ‚wachsamen‘ Augen von Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt (CDU) und seinem Sportdezernenten Patrick Berberich. Beide schauten dabei allerdings – passend zu Thema – wie sieben Tage Regenwetter drein.

Die Verlegungsarbeiten, die am Montag begannen, sind Teil eines größeren Projekts, das darauf abzielt, die Spielstätte des 1. FC Saarbrücken wieder spielbereit zu machen. Die bisherige Grünfläche wurde letzte Woche entfernt, und die neue Rasensode wird derzeit in mehreren Lieferungen bis Mittwoch komplettiert. Patrick Berberich, Baudezernent von Saarbrücken, äußerte sich Medien gegenüber optimistisch, dass das Heimspiel auf dem neuen Rasen stattfinden kann, allerdings hängt dies stark von den Wetterbedingungen ab. Einzig: Dass beim Saarbrücker Rasen alles stark von Wetter abhängt, ist keine Neuigkeit…

Dabei ist die Neuanlage des Rasens nur eine vorübergehende Lösung. Mit Kosten von rund 200.000 Euro ist der neue Rasen vielmehr eine kostspielige, aber notwendige Zwischeninvestition, um den Anforderungen des DFB zumindest für die Restrunde und für die ordnungsgemäße Austragung des DFB-Pokal-Viertelfinales (vielleicht gar auch des Halbfinales) gerecht zu werden. Im Sommer ist dann eine umfassendere Renovierung des gesamten Platzes einschließlich der Drainage geplant.

Die Dringlichkeit der Arbeiten wurde durch die Drohung des DFB verstärkt, der dem 1. FC Saarbrücken die Heimspielberechtigung für die kommenden acht Partien entziehen wollte, falls die Probleme nicht umgehend behoben würden. Nachdem mehrere Spiele, einschließlich des stark beachteten DFB-Pokal-Viertelfinals gegen Gladbach, abgesagt werden mussten und ganz Fußball-Deutschland das Fiasko live im ZDF mitverfolgte, sah sich die Stadt enormem Druck ausgesetzt, umgehend zu handeln. Sie wollte künftig weltweite Spottreaktionen vermeiden. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)

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