
Aktuell in Birkenfeld: 34 vernachlässigte Hunde wurden gerettet – leider hat es einer nicht geschafft
Das Veterinäramt des Kreises Birkenfeld untersucht derzeit den Verdacht des illegalen Tierhandels mit Hunden aus Osteuropa. Der Fall steht im Zusammenhang mit der Vernachlässigung mehrerer Tiere, die in einem Einfamilienhaus entdeckt wurden.
Vergangenen Freitag folgten die Behörden einem Hinweis und fanden in einem Haus in der Verbandsgemeinde Baumholder 25 Hunde, die unter katastrophalen Bedingungen lebten. Die meisten Tiere waren in winzigen Käfigen eingesperrt, zeigten Anzeichen von Krankheit und Unterernährung. Einige hatten keinen Zugang zu Wasser, und ein Hund verstarb später in einer Tierklinik.
Die Halterin der Hunde war zunächst nicht aufzufinden. Die Polizei konnte die Frau erst am folgenden Tag ausfindig machen, als sie sich mit ihrem Auto, in dem sich neun weitere Hunde befanden, im Wald festgefahren hatte.
Im Zuge der Ermittlungen ließ das Veterinäramt Birkenfeld alle Hunde tierärztlich untersuchen. Anschließend wurden die Tiere in die Obhut regionaler Tierschutzvereine gegeben. Die Kreisverwaltung schätzt die Kosten für die Versorgung der Tiere auf mehrere tausend bis zehntausende Euro. Diese werden zunächst vom Kreis getragen, sollen jedoch zu einem späteren Zeitpunkt von der Halterin zurückgefordert werden.