Vier Fliegerbomben in Lebach – Große Evakuierung am Pfingstsonntag
In Lebach müssen sich die Anwohner auf eine umfangreiche Evakuierung einstellen, da auf dem Gelände der Graf-Haeseler-Kaserne vier Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg vermutet werden. Die Entdeckung erfolgte während routinemäßiger Kampfmitteluntersuchungen, die im Zuge von Tiefbauarbeiten durchgeführt wurden. Der Kampfmittelräumdienst des Landespolizeipräsidiums ist mit der Entschärfung beauftragt, die am Pfingstsonntag, den 19. Mai 2024, stattfinden soll.
Ein Sperrbereich mit einem Radius von 300 Metern um die Fundstellen wird eingerichtet. Betroffen sind zahlreiche Straßen, darunter Beethovenstraße, Dillinger Straße, Dr.-Spang-Straße, und viele weitere, deren Bewohner ihre Häuser bis spätestens 8 Uhr morgens verlassen müssen. Die Stadt hat eine Liste der betroffenen Adressen auf ihrer Website veröffentlicht und informiert die Bevölkerung über Anwohnerschreiben sowie ein eingerichtetes Bürgertelefon über die Notwendigkeiten der Evakuierung.
Bürgermeister Klauspeter Brill betont die Notwendigkeit dieser Maßnahmen: „Die Sicherheit unserer Bürger hat oberste Priorität. Die Entschärfung der Bomben ist eine komplexe und gefährliche Aufgabe, die eine vollständige Evakuierung erfordert.“ Die Stadtverwaltung bittet die Bevölkerung um Verständnis und Kooperation, um die Sicherheitsmaßnahmen effizient durchführen zu können.
Die Stadt Lebach und der Kampfmittelräumdienst arbeiten eng zusammen, um die Entschärfung sicher über die Bühne zu bringen und damit die Gefahr für die Bevölkerung zu minimieren. Alle Bewohner sind aufgefordert, die Anweisungen der Behörden zu befolgen und sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)
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