Möchtegern-Vettel rast mit 122km/h durch Tempo-30-Zone
Johanniskreuz – Es scheint, als hätten einige Autofahrer auf der B48 am Dienstag das Tempolimit von 30 km/h nicht ganz ernst genommen. Ein besonders „sportlicher“ Fahrer erreichte beachtliche 122 Stundenkilometer – und raste prompt in die Messstelle der Polizei. Die Beamten des Polizeipräsidiums Westpfalz hatten sich dort am Vormittag positioniert, um den Verkehr unter die Lupe zu nehmen.
In Deutschland drohen bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 92 km/h – also wenn man 122 km/h in einer 30er-Zone fährt – außerhalb geschlossener Ortschaften erhebliche Strafen. Der Fahrer muss mit einem Bußgeld von 600 Euro rechnen, dazu kommen zwei Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot von drei Monaten.
Die Strafe fällt besonders hoch aus, da eine Überschreitung von mehr als 70 km/h als grobes Verkehrsvergehen eingestuft wird. Die genaue Höhe und der Umfang der Strafe können je nach Bundesland und spezifischer Situation des Fahrers, etwa wenn dieser als Wiederholungstäter gilt, jedoch variieren.
In der kurzen Zeit von nur zwei Stunden wurden 187 Fahrzeuge weitere erfasst, und bei 71 davon dürfte die nächste Post wohl wenig Freude bereiten. Die Empfänger? Autofahrer, die es ein wenig eilig hatten und jetzt ein Bußgeldbescheid erwartet. Bei so viel Eile gab es auch einige echte „Überflieger“: Sechs der erfassten Fahrer können sich auf Punkte in Flensburg, ein sattes Bußgeld und obendrein auf ein Fahrverbot einstellen. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)