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Großeinsatz in Nohfelden-Eisen: Dachstuhlbrand erfasst zwei Wohnhäuser
Nohfelden – Am heutigen Sonntagmorgen (16. Februar 2025) kam es in der Hunsrückstraße (L146) zu einem schlimmen Dachstuhlbrand, der zwei Wohnhäuser einer Doppelhaushälfte zerstörte. Zunächst wurden die Einsatzkräfte gegen 8 Uhr zu einem Gartenhausbrand alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war eine hohe Rauchsäule sichtbar – ein Zeichen dafür, dass sich das Feuer bereits massiv ausgebreitet hatte.
Bei Ankunft der ersten Feuerwehrkräfte stand der Dachstuhl bereits in Vollbrand, und Flammen schlugen aus dem Gebäude. Aufgrund der kritischen Lage wurden umgehend weitere Einsatzkräfte nachalarmiert. Insgesamt kämpften 95 Feuerwehrleute mit sechs Strahlrohren und einer Drehleiter gegen die Flammen. Doch die Rettungskräfte standen vor erheblichen Herausforderungen: Durch die eisigen Temperaturen gefror das Löschwasser sofort, wodurch die gesamte Einsatzstelle zur rutschigen Gefahrenzone wurde.
Ein Streudienst wurde angefordert, um die Wege zu sichern. Zudem stellte sich die Löschwasserversorgung als problematisch heraus. Ein Pendelverkehr zur Wasserversorgung wurde eingerichtet, und ein Löschwassertankfahrzeug des Katastrophenschutzes St. Wendel mit 12.000 Litern Fassungsvermögen kam zum Einsatz.
Die Behörden warnten die Bevölkerung über Warn-Apps und forderten dazu auf, wegen der starken Rauchentwicklung Fenster und Türen geschlossen zu halten. Glücklicherweise konnten sich alle sechs Bewohner der Doppelhaushälfte vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte selbst in Sicherheit bringen. Sie wurden durch den Rettungsdienst versorgt und vorübergehend in Einsatzfahrzeugen untergebracht. Notfallseelsorger eilten zur Einsatzstelle, um den Betroffenen beizustehen. Da die Wohnhäuser nicht mehr bewohnbar sind, wird aktuell nach einer Unterkunftslösung für die Betroffenen gesucht.
Die L146 bleibt aufgrund der laufenden Löscharbeiten weiterhin voll gesperrt. Der Einsatz wird noch längere Zeit andauern, während die Feuerwehr weiterhin mit Nachlöscharbeiten beschäftigt ist. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)