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SO hat das Saarland hat gewählt: CDU vor SPD und AfD
Das Saarland hat entschieden: Die Bundestagswahl brachte in unserem Bundesland eine hohe Wahlbeteiligung von 82,4 Prozent und einige Veränderungen in der politischen Landschaft des Landes. Die CDU ging mit 26,9 Prozent der Stimmen als stärkste Kraft hervor, gefolgt von der SPD mit 21,9 Prozent. Die AfD kam auf 21,6 Prozent, während die Grünen mit 7,2 Prozent und die Linke mit 7,3 Prozent ebenfalls Mandate erringen konnten. Das BSW erreichte 6,2 Prozent, die FDP blieb mit 4,3 Prozent unterhalb der Fünf-Prozent-Hürde.
Im neuen Bundestag wird das Saarland künftig nicht mehr mit neun, sondern nur noch mit acht Abgeordneten vertreten sein. Grund dafür ist das neue Wahlrecht, das die Gesamtzahl der Sitze im Parlament von 733 auf 630 reduziert hat. Jeweils zwei Sitze entfallen auf CDU, SPD und AfD, während die Grünen und die Linke jeweils einen Abgeordneten stellen.
Bei den Direktmandaten setzte sich in Saarbrücken SPD-Kandidatin Josephine Ortleb mit 32,4 Prozent durch, während in Homburg Esra Limbacher von der SPD mit 30,5 Prozent gewann. Die CDU holte die Wahlkreise St. Wendel und Saarlouis: Roland Theis setzte sich mit 33,9 Prozent in St. Wendel durch, Philip Hoffmann gewann mit 31,8 Prozent in Saarlouis.
Über die Landesliste ziehen für die AfD Carsten Becker und Boris Gamanov in den Bundestag ein. Die Grünen werden durch Jeanne Dillschneider vertreten, während die Linke mit Michael „Moses“ Arndt einen Platz im Parlament sichert.
Das neue Wahlrecht führte dazu, dass erst mit dem vorläufigen Endergebnis auf Bundesebene endgültig feststand, welche Kandidaten aus dem Saarland tatsächlich ein Mandat erhalten. Mit nur noch acht statt bisher neun Abgeordneten wird das kleinste Flächenland im Bundestag künftig mit einer reduzierten Zahl an Parlamentariern vertreten sein. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)