Bahnchef heute in Saarbrücken – Wird das Saarland besser angebunden?
Saarbrücken – Im Vorfeld des Bahngipfels in der saarländischen Landeshauptstadt hat Oberbürgermeister Uwe Conradt klare Forderungen an die Deutsche Bahn und das Saarland gerichtet. Er plädiert für eine deutliche Verbesserung der Schienenanbindung der Eurometropole Saarbrücken, die als Zentrum eines grenzüberschreitenden Ballungsraums mit rund 1,5 Millionen Menschen eine zentrale Rolle im europäischen Verkehrsnetz spielt.
Am Montag, den 17. März, treffen sich Bahnchef Dr. Richard Lutz und Ministerpräsidentin Anke Rehlinger in Saarbrücken, um über die zukünftige Entwicklung der Bahnverbindungen in der Region zu sprechen. Conradt hat sich bereits mit einem Schreiben an beide gewandt und betont, dass die aktuelle Fernverkehrsanbindung weder den Bedarf der Region deckt noch den Anspruch erfüllt, das Saarland als starken europäischen Wirtschafts- und Lebensraum zu etablieren. Insbesondere fordert er eine bessere Anbindung an wichtige Städte wie Paris, Frankfurt, Berlin, München und Hamburg.
Auch der grenzüberschreitende Regionalverkehr steht im Fokus seiner Forderungen. Conradt sieht Verbesserungsbedarf in der Verknüpfung von Fern- und Nahverkehr, insbesondere bei Verbindungen nach Straßburg, Metz und Luxemburg. Zudem verweist er auf die strategische Bedeutung Saarbrückens im transeuropäischen Verkehrsnetz (TEN-T) als direkte Verbindung zwischen den deutschen und französischen Hochgeschwindigkeitsnetzen.
Der Oberbürgermeister begrüßt den Bahngipfel als wichtigen Schritt, um die Weichen für eine zukunftsfähige Bahninfrastruktur zu stellen. Er betont, dass Saarbrücken jede Initiative zur besseren Erreichbarkeit aktiv unterstützen wird, um die Region als zentralen Verkehrsknotenpunkt weiterzuentwickeln. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)
