
Zöllner decken Goldschmuggel am Flughafen Saarbrücken auf
Saarbrücken – Am vergangenen Mittwoch deckten Zollbeamte am Flughafen Saarbrücken einen Fall von Goldschmuggel auf. Im Handgepäck einer Reisenden aus der Türkei entdeckten die Mitarbeiter des Hauptzollamts Saarbrücken Goldschmuck im Wert von knapp 12.700 Euro.
Die Frau, eine türkische Staatsangehörige mit Wohnsitz in Deutschland, hatte den grünen Ausgang für anmeldefreie Waren gewählt. Bei einer anschließenden Kontrolle entdeckten die Zöllner auf den Röntgenbildern auffällige Strukturen. Bei der Durchsuchung des Handgepäcks kamen zahlreiche Ohrringe, Armbänder und Halsketten aus Gold zum Vorschein.
„Wer Waren im Gesamtwert von über 430 Euro aus einem Nicht-EU-Staat wie der Türkei einführt, muss diese im roten Ausgang anmelden und Einfuhrabgaben zahlen“, erklärt Nicole Hübner, Pressesprecherin des Hauptzollamts Saarbrücken. In diesem Fall sei klar gegen die Zollbestimmungen verstoßen worden.
Gegen die Frau wurde ein Strafverfahren wegen versuchter Steuerhinterziehung eingeleitet. Nach Zahlung der fälligen Einfuhrabgaben in Höhe von rund 2.790 Euro konnte sie ihre Reise jedoch fortsetzen. Der Zoll weist erneut darauf hin, dass sich Reisende rechtzeitig vor ihrer Einreise über geltende Bestimmungen und Freigrenzen informieren sollten. Ausführliche Informationen gibt es unter www.zoll.de. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)