Saarland greift Karnevalsvereinen finanziell unter die Arme
Saarbrücken – Mit „Alleh hopp!“, Musik und Konfetti ist im Saarland am 11.11. die neue Faasend-Session gestartet. Während in vielen Städten und Dörfern die Narren ausgelassen den Beginn der fünften Jahreszeit feierten, gab es zugleich erfreuliche Nachrichten aus der Landespolitik: Die saarländische Landesregierung greift den Karnevalsvereinen finanziell unter die Arme.
Künftig übernimmt das Land die Kosten für die TÜV-Prüfungen der Fastnachtswagen und beteiligt sich an den immer höheren GEMA-Gebühren für Musik bei Umzügen. Dafür stellt die Regierung insgesamt 85.000 Euro bereit. Die Mittel werden über den Verband Saarländischer Karnevalsvereine (VSK) verwaltet, der sie an die Mitgliedsvereine weiterleitet.
Ministerpräsidentin Anke Rehlinger bezeichnete die Faasend als „unverzichtbares Stück saarländischer Kultur“, das es zu bewahren gelte. Auch VSK-Präsident Stefan Regert zeigte sich dankbar über die Unterstützung: Sie sei ein deutliches Zeichen der Wertschätzung für das ehrenamtliche Engagement, das hinter jedem Umzug stehe.
In den Vereinsheimen und Hallen laufen die Vorbereitungen für die närrische Zeit bereits auf Hochtouren – es wird geschraubt, gemalt und genäht. Und spätestens am Rosenmontag dürfte klar sein: Die Faasend im Saarland ist mehr als nur Tradition – sie ist pure Leidenschaft, jetzt sogar mit Rückenwind vom Land. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)



