Schwerer Verkehrsunfall auf L118 – Feuerwehr befreit eingeklemmte Person (19) aus dem Auto
Homburg. Drei Verletzte, davon zweimal schwer, lautet die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich heute Morgen (11.05.16) gegen 07:15 Uhr auf der L118 zwischen Erbach und Jägersburg ereignete.
Dabei stießen zwei Fahrzeuge in einer langgezogenen Kurve frontal zusammen. Der Fahrer eines Nissan Primera wurde durch den Aufprall im Bein- und Fußbereich schwer eingeklemmt und musste von den Einsatzkräften der Löschbezirke Homburg-Mitte und Jägersburg mit hydraulischen Rettungsgeräten befreit werden. Dabei entschied sich der Notarzt für eine sogenannte Crash-Rettung. Der 19-jährige konnte nach Entfernung der B-Säule und das zur Seite Ziehen der Pedale befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden.
Im anderen Fahrzeug konnte die Fahrerin durch den Rettungsdienst befreit werden. Da die Mercedes A-Klasse jedoch mit der Seite an einer Betonleitwand zum Stehen kam, musste zur schonenden Rettung der Beifahrerin das Fahrzeug mit der Winde des Rüstwagens zur Seite gezogen werden.
Im Einsatz waren die Löschbezirke Homburg-Mitte und Jägersburg sowie die Werkfeuerwehr Bosch mit 6 Fahrzeugen. Vom Rettungsdienst waren zwei RTW und ein NEF der Rettungswache Homburg sowie ein RTW der Rettungswache Bexbach vor Ort. Die KTW-Besatzung eines privaten Krankentransports leistete Erste Hilfe. Der Rettungshubschrauber „Christoph 16“ aus Saarbrücken brachte einen weiteren Notarzt zur Einsatzstelle.
Die L118 blieb über mehrere Stunden voll gesperrt. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden.
Foto: Feuerwehr/KFV