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Schwerer Brand in Roden – Polizei nimmt mutmaßlichen Feuerteufel fest

Saarlouis – (Bildergalerie am Ende des Beitrags) In den frühen Morgenstunden des heutigen Freitags (13. Oktober 2023), gegen 01:30 Uhr, wurde die Feuerwehr zu einem schweren Brand in Roden, einem Stadtteil von Saarlouis, gerufen. Zwei Wohnhäuser waren betroffen, in deren Gebäudekomplex sich auch ein Geschäft befand.

Die alarmierten Einsatzkräfte fanden vor Ort eine Überdachung im Hinterhof, der lichterloh in Flammen stand. Die Feuersbrunst hatte bereits den Dachbereich erreicht und durch eine Rauchgasdurchzündung schossen gewaltige Flammen aus dem Dach. Mehr als 70 Feuerwehrleute waren im Einsatz und bekämpften das Feuer entschlossen.

„Der Schutz der Gebäude und der darin lebenden Menschen hatte höchste Priorität. Zwei Bewohner konnten wir sicher aus dem brennenden Haus evakuieren. Eine weitere Person musste jedoch wegen Rauchvergiftungen in ein Krankenhaus transportiert werden“, berichtete Sascha Zwetsch, Einsatzleiter der Feuerwehr Saarlouis. Er fügte hinzu, dass von den insgesamt fünf im Gebäude gemeldeten Personen, zwei zum Zeitpunkt des Brandes nicht anwesend waren.

Während die Löscharbeiten noch im Gange waren, wurde die Feuerwehr nahezu gleichzeitig zu einem weiteren Feuer in derselben Straße gerufen – dort stand Sperrmüll in Brand. Aufsehenerregend: In unmittelbarem Zusammenhang mit den Bränden führte die Polizei einen 39-jährigen Mann in Handschellen ab.

Originalaufnahme: Die Polizei hat einen mutmaßlichen Brandstifter festgenommen

„Dieser Mann steht im Verdacht, mit den Bränden in Zusammenhang zu stehen. Die genauen Hintergründe und sein Motiv sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Brandstiftung wird aktuell nicht ausgeschlossen“, so ein Sprecher der Polizei Saarlouis. Der Kriminaldauerdienst hat die Ermittlungen aufgenommen und spezialisierte Brandermittler werden im Laufe des Vormittags erwartet.

Während die Nachlöscharbeiten weiterhin andauern, schätzt die Polizei den entstandenen Schaden auf einen hohen sechsstelligen Betrag. Die betroffenen Wohnungen sind derzeit nicht bewohnbar. Die betroffenen Bewohner wurden bei Familienmitgliedern untergebracht.

Originalaufnahme

Details zur genauen Brandursache und weiterführende Informationen werden erwartet, sobald die Ermittlungen weiter fortgeschritten sind.

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