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Ausgesetzte Hasenfamilie in St. Ingbert gerettet

St. Ingbert – Am Abend des 27. Juli 2024 erreichte die Polizeiinspektion St. Ingbert ein besonders rührender Notruf. Eine aufmerksame Bürgerin hatte im Waldgebiet an der Elversberger Straße eine Hasenfamilie entdeckt, die offenbar ausgesetzt worden war. Die Mitteilerin konnte bereits drei kleine Hasenbabys sichern, als sie die Behörden alarmierte.

Die Polizei und die Freiwillige Feuerwehr von St. Ingbert rückten schnell aus und durchkämmten das Waldstück. Gemeinsam gelang es ihnen, zwei weitere Babys sowie drei ausgewachsene Hasen, vermutlich die Eltern, einzufangen. Die Hasenfamilie wurde umgehend in die Tierklinik Elversberg gebracht, unterstützt von einem Helfer der “Tierhelfer Saar”.

Traurigerweise verstarb eines der Babys noch auf dem Weg zur Tierklinik. Die übrigen vier Jungtiere waren stark durchnässt und unterkühlt. Dank der schnellen Reaktion der Mitteilerin und der koordinierten Rettungsaktion haben sie nun eine Überlebenschance.

Diese herzergreifende Rettungsaktion wirft jedoch auch Fragen auf. Da es sich bei den Hasen um domestizierte Tiere handelt, ist klar, dass sie absichtlich ausgesetzt wurden. Dies ist nicht nur grausam, sondern auch strafbar. Die Polizei bittet nun Zeugen, die Hinweise auf den oder die Verantwortlichen geben können, sich bei der Polizeiinspektion St. Ingbert unter der Telefonnummer 06894/1090 zu melden. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)

Originalaufnahme – Bild: Feuerwehr St. Ingbert

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