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Illegales Autorennen: 36-Jähriger stirbt nach Crash in der „Saarlandstraße“

Ludwigshafen (RLP) – Am Abend des 11. August 2024 ereignete sich in der Saarlandstraße ein schwerer Verkehrsunfall, der tragisch endete. Gegen 22:50 Uhr stieß ein VW Golf, der mit zwei Personen besetzt war, mit einem Audi A7 zusammen. Der Golf befuhr die Saarlandstraße in Richtung Mundenheim, während der Audi in Richtung Innenstadt unterwegs war und nach links in die Stifterstraße abbiegen wollte.

Durch die Kollision wurden beide Fahrzeuge über die Fahrbahn geschleudert, wobei der Golf auf den Gleisen der RNV zum Stehen kam. Der 36-jährige Fahrer des Audis erlitt bei dem Aufprall tödliche Verletzungen und verstarb noch an der Unfallstelle. Der 21-jährige Fahrer des Golfs und seine 20-jährige Beifahrerin wurden schwer verletzt in Krankenhäuser eingeliefert. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden.

Die Staatsanwaltschaft Frankenthal und die Polizei Ludwigshafen haben umgehend die Ermittlungen aufgenommen. Ein Gutachter wurde beauftragt, den Unfallhergang zu untersuchen. Die 20-jährige Beifahrerin des Golfs konnte inzwischen vernommen werden, wobei Hinweise darauf auftauchten, dass der 21-jährige Fahrer des Golfs zum Unfallzeitpunkt möglicherweise ein illegales Kraftfahrzeugrennen durchführte. Dies hat die Ermittlungen in eine neue Richtung gelenkt, da der Verdacht auf fahrlässige Tötung, fahrlässige Körperverletzung und die Durchführung eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens gegen den jungen Fahrer erhärtet wurde.

Die Obduktion des 36-jährigen Verstorbenen bestätigte ein Polytrauma als Todesursache. Ein Polytrauma bezeichnet eine Verletzung, bei der eine Person gleichzeitig mehrere schwere Verletzungen erleidet, die lebensbedrohlich sind oder potenziell lebensbedrohlich sein können – in dem Fall leider tödlich. Die Saarlandstraße blieb aufgrund der umfangreichen Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten bis 04:00 Uhr in beide Richtungen gesperrt. Neben der Polizei waren auch die Feuerwehr Ludwigshafen, der Rettungsdienst und die RNV im Einsatz. Die Ermittlungen dauern an, und es bleibt abzuwarten, welche rechtlichen Konsequenzen der 21-Jährige zu erwarten hat. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)

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