Keimbelastung in Homburger Trinkwasser deutlich zurückgegangen
Homburg – Die Stadtwerke Homburg können erfreuliche Fortschritte im Kampf gegen die Verkeimung des Trinkwassers vermelden. Die Belastung, die vergangenes Wochenende für Besorgnis gesorgt hatte, ist an den meisten Probenahmestellen deutlich gesunken. Dennoch bleibt das Abkochgebot vorerst bestehen, da an einigen Stellen noch geringe Keimwerte nachweisbar sind – diese liegen jedoch weit unter den Werten der letzten Tage.
Die intensiven Spülmaßnahmen im Versorgungsnetz zeigen Wirkung und werden weiter gezielt ausgeweitet. Begleitend dazu werden weiterhin Wasserproben entnommen und analysiert. Eine leichte Desinfektion mit Chlor ist für Freitag geplant, um die Situation endgültig zu stabilisieren. Der Versorger hofft, bis Ende der Woche Entwarnung geben zu können.
Die Ursache der Verkeimung ist mittlerweile geklärt: Mehrere Schnecken wurden in der Wasserkammer eines Hochbehälters entdeckt. Um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern, werden dort zusätzliche organisatorische und bauliche Maßnahmen umgesetzt.
Die Stadtwerke Homburg betonen, dass sie das Trinkwasser bereits vor der Verkeimung umfangreich getestet haben – deutlich über die gesetzlichen Anforderungen hinaus. Diese Kontrollen sollen nun noch weiter intensiviert werden.
Am vergangenen Freitag hatten die Stadtwerke die Verkeimung zunächst in Teilen des Versorgungsgebiets festgestellt. Am Samstag wurde bekannt, dass das gesamte Versorgungsgebiet betroffen war, mit Ausnahme des Stadtteils Kirrberg, der von einem separaten Wasserwerk versorgt wird. Für Fragen zur aktuellen Lage steht eine Hotline zur Verfügung: (06841) 694 234. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)