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Neue Zahlen: Arbeitslosigkeit im Saarland immer besorgniserregender

Saarland – Im Januar 2025 verzeichnete der Arbeitsmarkt im Saarland besorgniserregende Zahlen: Die Arbeitslosigkeit stieg um 7,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und erreichte einen Wert von 7,5 Prozent. Laut den jüngsten Angaben der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Arbeitsagentur gab es einen Rückgang der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, was das Saarland zu einem der Bundesländer mit den größten Verlusten in diesem Bereich macht. Besonders betroffen ist das verarbeitende Gewerbe und die Zeitarbeitsbranche. Gleichzeitig gab es einen deutlichen Rückgang an offenen Arbeitsstellen, was die Chancen auf neue Beschäftigung weiter erschwert.

Inmitten dieser schwierigen Zahlen reagiert die CDU im Saarland mit heftiger Kritik an der Landesregierung. Deren Fraktionsvorsitzender Stephan Toscani warf der SPD und Ministerpräsidentin Anke Rehlinger vor, im Wahlkampf falsche Versprechungen gemacht zu haben. Statt der versprochenen 400.000 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze im Saarland befürchtet Toscani nun eine Arbeitsmarktkrise. Und tatsächlich, in einem Interview, welches auf einer SPD-Parteieigenen Homepage geführt wurde, versprach die Ministerpräsidentin: „Mein Ziel ist ein Beschäftigungsrekord: 400.000 gute Arbeitsplätze im Saarland. Die Kita kostenfrei machen und ein 365-Euro-Ticket für junge Leute im ÖPNV, damit Familien mehr Geld haben.“

Davon ist das Saarland aktuell jedoch weit entfernt. Immer neue Hiobsbotschaften bei großen Saar-Unternehmen lassen auch weiterhin nichts gutes erahnen. Toscani führt diesen Missstand auf die „fehlgeleitete“ Wirtschafts- und Energiepolitik der letzten Jahre zurück, insbesondere auf das Versäumnis, ein Industriestrompreis zu schaffen und die „ideologische Blockade“ im Bereich der Automobilindustrie.

Die CDU kritisiert auch die Auswirkungen der hohen Energiepreise auf die Industrie, insbesondere im Saarland, das stark von der Automobilbranche abhängig ist. Toscani wirft der SPD vor, durch ihre Politik extremistische Parteien wie die AfD zu stärken und wichtige wirtschaftliche Entwicklungen zu blockieren. Er fordert einen schnellen Politikwechsel, um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen und den Arbeitsmarkt zu stabilisieren.

Während die politische Debatte über die Ursachen und Lösungen für die Arbeitsmarktsituation weitergeht, zeigt sich die Lage der Beschäftigten im Saarland als zunehmend schwierig. Mit steigender Arbeitslosigkeit und einem schwachen Arbeitsmarkt bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen ergriffen werden, um die negative Entwicklung zu stoppen. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)

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