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Saar-Bundestagskandidaten im Interview – Heute: Markus Uhl (CDU)

In knapp einer Woche, dem 23. Februar 2025, findet in Deutschland die vorgezogene Wahl zum 21. Deutschen Bundestag statt. Wir sprechen im Vorfeld mit saarländischen Bundestagskandidaten über ihre Ziele, vor allem hinsichtlich unseres Saarlandes. Den Anfang macht heute Markus Uhl, der für die CDU im Wahlkreis Homburg antritt:

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Aktuell sind Sie, Herr Uhl, der Abgeordnete mit der längsten Amtszeit aller Abgeordneten aus dem Wahlkreis Homburg. Wenn Sie zurückschauen und Bilanz ziehen, was haben Sie erreicht?

Seit 2017 darf ich den Wahlkreis Homburg und das Saarland im Deutschen Bundestag vertreten. Mit Herz, voller Überzeugung und großer Leidenschaft engagiere ich mich für unsere Heimat. Im Bundestag gehöre ich dem einflussreichen Haushaltsausschuss an. Dort konnte ich in den letzten Jahren einen dreistelligen Millionenbetrag zusätzlich in unsere Region holen. Mit diesen Mitteln wurden Infrastruktur geschaffen und saniert, Sporthallen, Schwimmbäder und Jugendeinrichtungen renoviert, Denkmäler gesichert und unsere Spitzenforschung beim CISPA und beim HIPS ausgebaut. Das sind ganz konkrete Verbesserungen für die Zukunftsaussichten unserer Region.

Markus Uhl, MdB, CDU/CSU, hält eine Rede im Rahmen der 23. Sitzung des Deutschen Bundestages – Bild: Janine Schmitz/photothek.de

Was ist Ihr Selbstverständnis als Bundestagsabgeordneter?

Von Beginn an sehe ich mich als Sprachrohr für unsere Region. Ich höre zu, verstehe, packe an und handele mutig, um die Lebenssituation im Saarland nachhaltig zu verbessern. Das tue ich mit einem klaren Kompass und mit echten Werten. Ich stehe für eine sachorientierte Politik mit praxisnahen Lösungen, die nicht von Ideologien, sondern von Fakten geleitet wird. Ein ‚dafür bin ich nicht zuständig‘ gibt es bei mir nicht.

Weshalb kandidieren Sie nochmal für den Bundestag?

Die gescheiterte Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP hat Deutschland geschadet: historische Wirtschaftskrise und Verunsicherung, das Vertrauen in Politik und Staat hat gelitten. Deutschland ist ein großartiges Land. Es verdient eine stabile und handlungsfähige Regierung, die Probleme wieder löst und einen Plan hat. Wir brauchen jetzt den Politikwechsel! Die CDU und ich selbst sind bereit, wieder mehr Verantwortung zu übernehmen. Damit Deutschland wieder nach vorne kommt, brauchen wir Abgeordnete, die tatsächlich etwas verändern wollen und auch können und die wissen, was wirklich wichtig ist. Dafür werde ich meine ganze Erfahrung, mein Netzwerk in Berlin und im Saarland einbringen. Ich werde mich mit ganzer Kraft, voller Entschlossenheit und Energie als Ihre starke Stimme für unsere Region einsetzen und für den Politikwechsel arbeiten.

Sie sagen ‚Deutschland braucht den Politikwechsel‘. Was meinen Sie damit?

Es muss sich dringend etwas verändern in unserem Land. Wir müssen die Probleme, die die Menschen umtreiben, endlich lösen. Zuallererst müssen wir das Schutzversprechen des Staates gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern wieder einhalten. Die Sicherheit der Menschen in Deutschland wird für uns an erster Stelle stehen. Recht und Ordnung müssen wieder konsequent durchgesetzt werden. Jeder muss sich in unserem Land wieder sicher fühlen. Dazu gehört auch, dass wir die illegale Migration stoppen und den Fünf-Punkte-Plan von Friedrich Merz umsetzen, zum Beispiel mit dauerhaften Grenzkontrollen, Zurückweisungen an den Grenzen und einem zeitlich unbefristeten Ausreisearrest für ausreisepflichtige Straftäter und Gefährder. Wir stehen ein für das Zustrombegrenzungsgesetz. ‚Begrenzung‘ als klares Gesetzesziel, kein Familiennachzug für subsidiär Schutzberechtigte und mehr Befugnisse für die Bundespolizei.

Markus und Ehefrau Elisabeth mit Hund Vroni – Bild: CDU

Wo sehen Sie in der kommenden Legislaturperiode Ihre Schwerpunkte?

Ich will an meine erfolgreiche Arbeit seit 2017 anknüpfen und ganz konkrete Verbesserungen für die Menschen in unserer Region erreichen.

Entscheidend wird die weitere wirtschaftliche Entwicklung sein. Deutschland steckt in einer historischen Wirtschaftskrise. Drei Jahre Rezession in Folge, wir sind Schlusslicht unter den Industrienationen und in Europa, die Arbeitslosigkeit steigt, beinahe jeden Tag gibt es neue Hiobsbotschaften vom Arbeitsmarkt. Davon ist unsere Region in besonderem Maße betroffen. Die gescheiterte Ampel und vor allem der grüne Wirtschaftsminister Habeck haben mit ihrer ideologiegetriebenen und planwirtschaftlichen Politik unserer Wirtschaft schwer geschadet. Deutschland ist ein großartiges Land und hat enormes Potenzial. Das müssen wir wieder wecken. Deshalb brauchen wir wieder wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen für alle Unternehmen in Deutschland, vom Großkonzern über den Mittelständler bis zum Freiberufler. Wir wollen neues Wachstum generieren und damit sichere Arbeitsplätze schaffen. Konkret bedeutet dies die Senkung der Stromsteuer und der Netzentgelte für wettbewerbsfähige Energiepreise, den Rückbau von Bürokratie und die Senkung von Steuern. Das Verbrenner-Verbot muss weg. Die Umsatzsteuer in der Gastronomie auf Speisen werden wir wieder auf sieben Prozent senken. Arbeit muss sich wieder lohnen. Daher werden wir das ungerechte Bürgergeld in seiner jetzigen Form abschaffen und durch eine neue Grundsicherung ersetzen. Zugleich werden wir die Einkommenssteuer reduzieren, Überstundenzuschläge steuerfrei stellen und auch Rentnerinnen und Rentnern die Möglichkeit geben sich bis zu 2.000 Euro steuerfrei dazuzuverdienen.

Unser Land und unsere Gesellschaft haben sich in den letzten drei Jahren verändert. Wie können wir als Gesellschaft wieder näher zusammenrücken?

Wenn wir den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Land stärken wollen, dann sind aus meiner Sicht die Vereine und das Ehrenamt der Schlüssel dafür. Sie sind der Ort, an dem Menschen zusammenkommen, wo gesellschaftliches Leben stattfindet, Werte gelernt und gelebt werden. Wir müssen unsere Vereine und alle ehrenamtlich tätigen Menschen stärken. Wir müssen dies finanziell tun, beispielsweise durch die Anhebung der Ehrenamts- und Übungsleiterpauschale, und dafür sorgen, dass Ehrenamt entlastet wird von Bürokratie, wie z.B. Datenschutz, und Haftungsrisiken. Daher bin ich froh, dass wir unter der damaligen CDU-geführten Bundesregierung die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt gegründet haben und ich gemeinsam mit ihr schon über 100 Vereine im Saarland beraten und helfen konnte. Auch diese Stiftung müssen wir stärker fördern.

Was sagen Sie den Bürgern zum Schluss?

Wer den Politikwechsel wirklich will, der muss am 23. Februar CDU wählen. Gemeinsam mit Friedrich Merz und einer starken Union will ich unser Land wieder auf Kurs bringen und dafür sorgen, dass wir wieder stolz auf Deutschland sein können. Daher mit Erst- und Zweitstimme CDU wählen!

Vielen Dank für das Interview, Herr Uhl!

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