Gefährlicher Leichtsinn! Frau mit Handy sorgt für Gefahr auf der A6

Kaiserslautern/Saarbrücken – Ein Vorfall auf der A6 in Fahrtrichtung Saarbrücken hat am Dienstagnachmittag gezeigt, wie gefährlich Ablenkung am Steuer sein kann. Eine Streife der Autobahnpolizei Kaiserslautern beobachtete ein Fahrzeug, das derart unsicher geführt wurde, dass es über alle drei Fahrstreifen hinwegdriftete.

Als die Beamten neben dem Wagen fuhren, sahen sie die Ursache: Die Fahrerin war tief in ihr Smartphone vertieft und achtete kaum auf den Verkehr. Mehrmals kam sie gefährlich nah an den Streifenwagen. Erst das sofortige Eingreifen der Polizei beendete die riskante Fahrt. Bei der Kontrolle gab die Frau die Handynutzung zu – zeigte sich aber uneinsichtig.

Nur wenige Minuten nach der Kontrolle ging der Wahnsinn weiter: Über den Notruf meldeten Verkehrsteilnehmer ein stehendes Auto mitten auf der A6 – ebenfalls in Richtung Saarbrücken. Schnell stellte sich heraus: Es handelte sich um denselben Wagen. Grund diesmal: ein leerer Tank. Da es in dem Bereich keine Standspur gibt, musste die Polizei das Fahrzeug in eine Nothaltebucht schieben, um die gefährliche Situation zu entschärfen. Durch das liegengebliebene Auto hatte sich zuvor bereits ein erheblicher Stau gebildet. Textnachrichten schreiben war augenscheinlich wichtiger als tanken…

Die Polizei kündigte Bußgelder im mittleren dreistelligen Bereich sowie die Berechnung der Einsatzkosten an. Vor allem aber mahnen die Beamten eindringlich: Smartphone-Nutzung am Steuer ist kein Kavaliersdelikt, sondern brandgefährlich. Wer abgelenkt fährt, riskiert nicht nur sein eigenes Leben, sondern gefährdet auch andere. Der Vorfall auf der A6 ist ein drastisches Beispiel dafür, dass schon kleine Unachtsamkeiten schwerwiegende Folgen haben können. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)

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