Saarlands nervigste Baustelle auf der A620 geht in die Verlängerung!

Wadgassen – Was viele Autofahrer nur noch als nervliche Dauerbelastung empfinden, geht jetzt offiziell in die Verlängerung: Die Baustelle auf der A620 zwischen Wadgassen und Ensdorf bleibt – entgegen ursprünglicher Planung – bis mindestens Mitte Dezember bestehen. Damit werden Pendler noch mehrere Wochen von Staus, Umleitungen und Zeitverlust begleitet.

Seit dem Sommer wird auf dem rund zwei Kilometer langen Abschnitt die Fahrbahn grundhaft erneuert. Eigentlich hätte der Bauabschnitt schon Anfang November fertig sein sollen. Doch nun kommt es zu Verzögerungen – laut Autobahn GmbH wegen schlechtem Wetter und Lieferschwierigkeiten bei Schutzplanken. Diese werden derzeit eingebaut, bevor Mittelstreifenüberfahrten geschlossen und die Verkehrsführung zurückgebaut werden kann.

Autofahrer und Pendler reagieren genervt! Besonders im Berufsverkehr staunen sich Fahrzeuge in beide Fahrtrichtungen kilometerlang zurück. Wer morgens zur Arbeit fährt oder abends heim möchte, braucht derzeit oft deutlich mehr Zeit – manchmal doppelt so lange wie üblich. Viele umgehen die Strecke inzwischen weiträumig – andere haben keine Alternative.

Hinzu kommt: Einzelne Anschlussstellen – darunter Wadgassen und Ensdorf – bleiben weiterhin gesperrt. Umleitungen über Lisdorf, Wehrden und Völklingen sind ausgeschildert, sorgen aber vielerorts für zusätzlichen Verkehr auf ohnehin belasteten Straßen.

Die Autobahn GmbH bittet erneut um Verständnis sowie um eine „umsichtige Fahrweise“. Für die Betroffenen ist diese Bitte zwar nachvollziehbar – doch angesichts monatelanger Beeinträchtigungen bringt sie nur wenig Trost. Wenn alles nach Plan läuft, soll die Strecke in Kalenderwoche 50 wieder freigegeben werden. Das bedeutet: Saarlands nervigste Baustelle wird uns noch bis Mitte Dezember begleiten.

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