Funkenflug bei Kaminbrand in Freisen
Freisen. Am Samstagabend, den 29. November löste die Integrierte Leitstelle mit dem Alarmstichwort „Brand Kamin“ Einsatzalarm für den LB Freisen zusammen mit dem LB St.Wendel-Kernstadt mit Drehleiter (DLK 23/12) aus.
Nur kurz nach Alarmierung traf das Freisener Tanklöschfahrzeug zusammen mit dem KdoW Wehrführer an der nur wenige hunderte Meter vom Feuerwehrgerätehaus entfernten Einsatzstelle in der Burgstraße ein. Aus dem Schornstein des besagten Gebäudes schlugen bereits Flammen und Funken. Sofort wurde die Erkundung im Inneren des Hauses fortgeführt. Ein massiver Glanzrußbrand im Kaminschacht konnte dabei festgestellt werden. Eine leichte Verrauchung im Dachgeschoss konnte durch natürliche Ventilation beseitigt werden.
Während vor dem Gebäude vorsorglich ein Löschangriff und die Wasserversorgung aufgebaut wurden, kontrollierte ein Trupp sämtliche vom Kamin begrenzten Wände nach hohen Temperaturen. Im Dachgeschoss stellte ein weiterer Trupp mittels Feuerlöscher den Brandschutz sicher, um bei einem möglichen Durchbrand direkt Maßnahmen ergreifen zu können. Die Besatzung der St.Wendeler Drehleiter reinigte mit Spezialwerkzeug den Kamin, sodass die brennenden Glanzrußreste nach unten fielen und durch eine Wartungsklappe im Keller beseitigt werden konnten. In enger Absprache mit dem bereits eingetroffenen Bezirksschornsteinfeger musste dieser Reinigungsprozess mehrmals wiederholt werden. Unter Einsatz von mehreren Pulverfeuerlöschern konnte ein schnellerer Löscheffekt erzielt werden.
Erst nach über 2 Stunden war der Kamin weit genug gesäubert und abgekühlt, dass wir die Einsatzstelle verlassen konnten.
Text/Fotos mit freundlicher Genehmigung der Feuerwehr Freisen.