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Schon wieder! Listige Betrüger prellen Frau (74) um Bargeld und Wertgegenstände

St. Wendel – Eine 74 Jahre alte Frau geriet gestern (Freitag, 18.08.23) Nachmittag in die Fänge skrupelloser Betrüger, die auf perfide Art und Weise ihre Gutgläubigkeit ausnutzten. Die Täter verwickelten ihr Opfer in ein betrügerisches Telefonat und lockten sie anschließend vor das Amtsgericht in Sankt Wendel, um dort die erbeuteten Werte entgegenzunehmen.

Etwa gegen 15 Uhr am gestrigen Mittwoch erreichte ein unerwarteter Anruf die Frau aus dem Kreis Sankt Wendel. In dem manipulativen Gespräch wurde der arglosen Dame mitgeteilt, dass ihre Tochter nach einem angeblich von ihr verursachten schweren Verkehrsunfall inhaftiert sei. Um die drohende Haft abzuwenden, wurde behauptet, dass eine beträchtliche Kaution entrichtet werden müsse.

Infolge der Schocknachricht und des geschickten Vorgehens der Betrüger packte die ältere Dame hastig Bargeld und Wertgegenstände im Gesamtwert von mehreren 10.000 Euro in eine Tasche. Diese übergab sie vor dem Amtsgericht in Sankt Wendel an einen ihr unbekannten Mann. Während der Übergabe wurde das Gespräch von einem vermeintlichen Richter weitergeführt, der die fiktive Situation aufrechterhielt.

Nachdem das Opfer nach Hause zurückkehrte, informierte es ihren Mann über das Geschehene und wartete gemeinsam mit ihm auf die angekündigte Ankunft der Polizei, um ihre vermeintlich inhaftierte Tochter zu übergeben. Erst nach einem Telefonat mit anderen Familienangehörigen kamen ihnen Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Vorfalls. Mit der wahren Tochter begab sich die ältere Dame zur Polizeistation in Sankt Wendel, um den dreisten Betrug zu melden.

Dieser skandalöse Vorfall verdeutlicht die immer wiederkehrende Notwendigkeit, achtsam mit unerwarteten Anrufen und Geschichten umzugehen. Die örtliche Polizei rät dazu, bei solchen Situationen umgehend Rücksprache mit vertrauten Personen zu halten und verdächtige Anfragen kritisch zu hinterfragen, um ähnlichen Betrugsversuchen zuvorzukommen.

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