In Dillingen: Polizei macht rechtsextremen „Hammerskins“ die Hütte links!
Dillingen – In dieser Woche startete eine wichtige Operation zur Bekämpfung rechtsextremer Aktivitäten, die sich landesweit gegen die berüchtigte neonazistische Gruppe „Hammerskins“ richtete. Am gestrigen Dienstagmorgen wurden auch im Saarland diverse Durchsuchungen durchgeführt.
Das Ziel dieser groß angelegten Aktion war die Überprüfung von sechs spezifischen Standorten im Saarland, darunter das in Dillingen gelegene Stammlokal der „Hammerskins“, wie Informationen der ARD bestätigen. Der Ort, bekannt unter dem Namen „Hate Bar“, ist im Eigentum eines der prominenten Mitglieder des „Chapter Westwall“ und wird in dem Verfassungsschutzbericht 2021 als wichtige Anlaufstelle der Szene auf regionaler und nationaler Ebene beschrieben.
Die Durchsuchung sollte als klares Zeichen gegen Rechtsextremismus und Hass dienen. Die „Hammerskins“, eine seit den 1980er Jahren aktive neonazistische Gruppierung, haben sich über die Jahre eine tragfähige Struktur aufgebaut und nutzen verschiedene Plattformen, darunter auch Musikveranstaltungen, um ihre extremistische Ideologie zu verbreiten und neue Mitglieder zu rekrutieren.

Die „Hate Bar“ hat sich als Brennpunkt für rechtsextreme Aktivitäten etabliert und galt als einer der Treffpunkte, an dem Mitglieder und Sympathisanten der Gruppierung zusammenkamen, um ihre Aktionen zu planen und zu koordinieren.
Der groß angelegte Einsatz war Teil einer landesweiten Initiative, die darauf abzielt, das Netzwerk der „Hammerskins“ zu zerschlagen und ihre Aktivitäten einzudämmen. Die Einzelheiten der Durchsuchung, sowie etwaige Beschlagnahmungen oder Festnahmen, sind zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht von den Behörden bekannt gegeben worden. Dennoch stellt dieser Schritt einen bedeutenden Fortschritt in der landesweiten Bemühung dar, die Aktivitäten dieser Gruppe zu unterbinden und ihre Präsenz in der Region zu verringern.