A623 nach Massencrash mit Kettenreaktion drei Stunden voll gesperrt
Saarbrücken – Am gestrigen Montag, den 21. Oktober 2024, ereignete sich gegen 15:50 Uhr auf der A623 in Fahrtrichtung Friedrichsthal, etwa 800 Meter vor der Ausfahrt Herrensohr, ein schwerer Verkehrsunfall. Vier Fahrzeuge, die sich im einspurigen Baustellenbereich hintereinander bewegten, waren beteiligt.
Aufgrund des stockenden Verkehrs mussten die Fahrzeuge anhalten, wobei ein 27-jähriger Fahrer eines BMWs aus Frankreich nicht rechtzeitig bremsen konnte und auf das vor ihm befindliche Auto auffuhr. Der Aufprall war so stark, dass die drei vorderen Fahrzeuge ineinander geschoben wurden.
Zwei der Fahrzeugführerinnen, eine 21-Jährige und eine 52-Jährige, die sich in den mittleren Fahrzeugen befanden, erlitten leichte Verletzungen und wurden zur weiteren Behandlung in ein Saarbrücker Krankenhaus gebracht. Der 57-jährige Fahrer des vordersten Fahrzeugs sowie der Unfallverursacher blieben unverletzt. An den Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden, wobei der genaue Schaden noch nicht beziffert werden konnte.
Zwei der Unfallfahrzeuge, darunter der BMW des Unfallverursachers, wurden so stark beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren und abgeschleppt werden mussten. Da sich die Unfallstelle in einem einspurigen Baustellenbereich befand und normaler Zugang für die Abschleppdienste nicht möglich war, mussten die Abschleppfahrzeuge von der nächsten Anschlussstelle aus rund 800 Meter rückwärts zur Unfallstelle manövrieren.
Die Autobahn war in diesem Bereich für etwa drei Stunden voll gesperrt. Der Verkehr wurde über die Camphauser Straße und die Johannisbrücke umgeleitet, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, insbesondere auf dem Saarbrücker Rodenhof, führte. JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken)